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Leitbörsen in Fernost schließen mit deutlichen Verlusten

Die Leitbörsen in Fernost haben am Donnerstag mit deutlichen Verlusten geschlossen. Der Nikkei-225 Index in Tokio fiel um 622,10 Zähler oder 6,53 Prozent auf 8.899,14 Punkte.

Der Hang Seng Index in Hongkong büßte 1.050,12 Zähler oder 7,08 Prozent auf 13.790,04 Einheiten ein.

Der FTSE Straits Times Index in Singapur schloss bei 1.819,20 Zählern und einem Minus von 49,62 Punkten oder 2,66 Prozent. Der All Ordinaries Index in Sydney fiel um 180,8 Zähler oder 4,22 Prozent auf 4.106,5 Einheiten.

Belastet wurden die Börsen Händlern zufolge von neuen Ängsten vor der internationalen Wirtschaftskrise. Nach einer kurzen Euphorie um die US-Wahl seien nun wieder die Konjunkturängste in den Fokus gerückt, hieß es. Zudem dürften sich viele Investoren im Vorfeld der im Wochenverlauf noch anstehenden US-Konjunkturdaten zurückhalten. Mit Spannung erwartet werden auch die wirtschaftspolitischen Pläne des designierten US-Präsidenten Barack Obama.

In Tokio wurden exportorientierte Werte zusätzlich vom festen Yen belastet. So rutschten Canon um 12,6 Prozent auf 3.470 Yen ab, Sony büßten 11,1 Prozent auf 2.295 Yen ein und Panasonic verloren 8,5 Prozent auf 1.589 Yen. Toyota Motor legte nach Börsenschluss Zahlen vor und senkte seine Gewinnprognose deutlich stärker als erwartet. Die Titel brachen bereits in Befürchtung schwacher Zahlen um 10,4 Prozent auf 3.810 Yen ein.

In Hongkong fanden sich China Mobile mit einem Minus von 8,17 Prozent auf 65,75 Hongkong-Dollar unter den größeren Verlierern. Sehr schwach zeigten sich auch HSBC Holdings mit einem Minus von 4,53 Prozent auf 90,65 Hongkong-Dollar.

In Singapur fielen die Aktien der Singapore Airlines um 7,17 Prozent auf 11,40 Singapur-Dollar. In Sydney kamen vor allem die beiden schwer gewichteten Minenwerte unter Druck. BHP Biliton fielen um 7,59 Prozent auf 29,20 australische Dollar. Rio Tinto fielen um 8,73 Prozent auf 79,04 australische Dollar.

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