
Sophia (7) und Julian (5) stolzieren zur Tür hinaus. Hinter ihnen Leihoma Susanne, die noch die Haustür absperrt. Dann noch ein letzter Check, bevor es zur Eisdiele geht. Wärmere Tage verbringen sie gerne draußen, an der frischen Luft.
„Uns macht es Spaß mit Susanne zum Spielplatz zu gehen und Eis zu essen. Sie ist wie eine richtige Oma und ist immer nett zu uns.
Wir spielen immer lustige Spiele.“
Julian (5) und Sophia (7)
An kälteren oder regnerischen Tagen bleiben sie dann gemeinsam im Haus, wo die Kinder sich verschiedene Spiele ausdenken oder Höhlen bauen. „Ab und zu verkleiden wir uns dann auch und nehmen verschiedene Rollen an. Mich fasziniert dabei die Fantasie der Kinder. Man muss bei diesem Job sehr flexibel und anpassungsfähig sein“, erzählt Susanne. Diese zwei Eigenschaften sind bei diesem Beruf besonders entscheidend.

Konkurrenzdenken abschaffen
Vorab stellt der Vorarlberger Familienverband auf seiner Webseite klar, dass der Leihomaservice nicht als Konkurrenz gegenüber Tagesmüttern oder Babysittern zu verstehen ist, sondern als Ergänzung. Viele Familien bevorzugen jedoch den Dienst einer Leihoma, da diese für sie mehr Erfahrungen mit sich bringen.

Stolz auf die Verantwortung
Seit 2014 ist Susanne Leihoma und könnte sich nichts Schöneres vorstellen. „Ich freue mich, wenn ich die Kinder von klein auf begleiten kann und ich beim Aufwachsen dabei bin“. Sie verdeutlicht, dass es nicht ihre Aufgabe ist, die Kinder zu erziehen, sondern die Eltern zu entlasten. Man müsse aufpassen, das eigene Erziehungskonzept den Kindern nicht aufzuzwingen. Sie hat Freude bei der Arbeit mit den Kindern und hat selbst noch guten Kontakt zu den Erstfamilien.

(WANN & WO)