In einer Wohnhausanlage in der Heiligenstädter Straße 11-25 in Wien-Döbling ist am Samstag eine Leiche in einem Mistkübel entdeckt worden. Laut Polizeisprecherin Irina Steirer ist von Fremdverschulden auszugehen.
Leiche aus Wien-Döbling dürfte siebenjähriges Mädchen sein
Die in dem Mistkübel entdeckte Leiche ist ein Volksschulkind, bei dem es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um ein siebenjähriges Mädchen handeln dürfte, das seit Freitagnachmittag aus der Wohnhausanlage verschwunden war. Gegen 23.30 Uhr war bei der Polizei eine Vermisstenanzeige erstattet worden, seither hatte man nach der Kleinen gesucht, berichtete Sprecherin Irina Steirer.
Mädchen zuletzt auf Spielplatz gesehen
Das Mädchen war zuletzt am Freitag gegen 15.00 Uhr auf dem Spielplatz der Wohnhausanlage in der Heiligenstädter Straße gesehen worden, wo es auch wohnte. Bereits in den Nachtstunden hatte die Suche begonnen. Bei dieser sollten in den Morgenstunden auch Spürhunde eingesetzt werden.
Als die Müllabfuhr die Mistkübeln leeren wollten, wurden sie von den anwesenden Polizisten zunächst daran gehindert und man machte sich an die gemeinsame Durchsuchung der Container. In einem davon fand ein Mitarbeiter der MA48 schließlich die Leiche eines Kindes, die in einen Plastiksack eingewickelt war. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass es sich dabei um die Siebenjährige handelt. Die Gerichtsmedizin wurde verständigt und sollte die Leiche untersuchen.
(APA/Red)