Die beiden, Bekannte des späteren Mordopfers, waren etwa eineinhalb Stunden zuvor mit dem 18-Jährigen unterwegs. Doch längere Zeit vor dem Mord trennten sich ihre Wege wieder, wie sie laut Polizei bei ihren Einvernahmen angaben. Zu möglichen Tätern konnten sie keine Angaben machen.
Bereits am Donnerstag gab es für die Ermittler einen herben Rückschlag. Die vom Tatort wegführenden Blutstropfen stammten nicht von einem Menschen. Die Polizei will nun weitere DNA-Untersuchungen durchführen, sie konzentriert sich dabei auf die Kleidung des Ermordeten. Die Arbeit der Ermittler wurde zudem insofern erschwert, da Valmir L. wenige Tage vor der Tat sein Handy verloren hat und somit ein wichtiges Hilfsmittel bei der Aufklärung weggefallen ist.
Die Polizei ermittelt nach wie vor im Umfeld des Toten. Hinweise werden – auch anonym – vom Landeskriminalamt Wien, Gruppe Fleischhacker, unter der Telefonnummer 01/31310 DW 33800 entgegengenommen.
Valmir L. war in der Grillgasse 16 auf offener Straße mit bis zu zehn Stichen in den Rücken getötet worden. Zwei Frauen, die am Nachhauseweg laute Hilfeschreie vernahmen, sahen zwei Verdächtige weglaufen und fanden den Schwerverletzten, der wenig später im Rettungswagen verstarb.