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Lehrer sollen bei Verwaltung weiter entlastet werden

Die Schulen sollen laut Minister Polaschek weiter entlastet werden.
Die Schulen sollen laut Minister Polaschek weiter entlastet werden. ©APA/TOBIAS STEINMAURER
Zum Welttag der Lehrer kündigte Bildungsminsiter Polaschek weitere Entlastungen im schulischen Bereich an, beispielsweise bei der Administration.

Rechtzeitig zum Welttag der Lehrer hat Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) am Mittwoch eine weitere Entlastung von Verwaltungstätigkeiten in Aussicht gestellt, auch in Zusammenhang mit der Coronapandemie. Außerdem soll den Lehrerinnen und Lehrern ein effizienteres Arbeiten ermöglicht werden, indem die Kommunikation von Bildungsministerium und -direktionen mit den Schulen verbessert und Termine gebündelt werden, hieß es in einer Aussendung des Ressorts.

Polaschek stellt Entlastung für Lehrer bei Administration in Aussicht

"Unsere Lehrerinnen und Lehrer leisten tagtäglich ihr Bestes an Österreichs Schulen. Dabei dürfen ihnen nicht durch zusätzliche Aufgaben Steine in den Weg gelegt werden", so Polaschek. Durch ein Freispielen von administrativen Tätigkeiten sollen die Lehrer sich voll und ganz auf ihre Kernaufgabe - die Wissensvermittlung - konzentrieren können. Die Entlastungen seien gemeinsam mit der Weiterentwicklung der Lehrerausbildung und "einer grundsätzlichen positiveren Erzählung von Schule" "weitere Mosaiksteine für ein attraktives Lehrerbild der Zukunft".

Konkret soll es mit diesem Schuljahr administrative Vereinfachungen im Fall von PCR-Testungen geben - wobei aktuell aufgrund der Pandemielage allerdings ohnehin keine regelmäßigen Tests durchgeführt werden. Außerdem müssen Schulen nicht mehr an die Gesundheitsbehörden melden, welche Schülerinnen und Schüler positiv sind und dementsprechend auch kein Contact-Tracing durchführen.

Weniger Dienstbesprechungen und Rundschreiben geplant

Durch bessere Abstimmung von Bildungsdirektion und -ministerium sollen künftig weniger schulische Dienstbesprechungen nötig sein, diese sollen auch effizienter gestaltet werden. Rundschreiben und Erlässe sollen seltener, übersichtlicher, einfacher gestaltet und vor allem Informationserlässe in Form von "Info-Mailings" zusammengefasst werden.

Außerdem soll der Kommunikationsaufwand zwischen Direktionen, Lehrern und Eltern "Schritt für Schritt normalisiert und der 'Krisenmodus' beendet werden". Zuletzt wurden außerdem zusätzliche Mittel für Sekretariatskräfte an Pflichtschulen fixiert. Es ist bereits die dritte Ankündigung von administrativen Entlastungen seit Herbst 2021, Themen wie die Reduktion von Rundschreiben und Erlässen sind dabei Dauerbrenner.

Neue Kampagne über Prägung durch Lehrer

MEGA Bildungsstiftung, Österreichischer Bundesverlag (öbv) und Innovationsstiftung für Bildung (ISB) haben den Welttag der Lehrer unterdessen zum Anlass für eine Kampagne genommen: In Videos auf https://www.megabildung.at/kooperationen/ erzählen Persönlichkeiten wie Unternehmer Josef Zotter oder Bildungsministeriums-Sektionschefin Margareta Scheuringer, wie LehrerInnen sie geprägt und positiv beeinflusst haben.

(APA/Red)

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