Laut einem Bericht des "Kurier" (Donnerstagsausgabe) will der Betreiber den Schaden, den er mit mehr als 200.000 Euro beziffert, zurückhaben. Die Polizei war im Vorjahr in seine Halle gekommen und hatte knapp 1.800 Pflanzen abgeschnitten, die der Mann für die Produktion von in der Kosmetik eingesetztem Öl gepflanzt hatte.
Polizeieinsatz war rechtswidrig
Laut "Kurier" gab das Verwaltungsgericht Wien dem Betreiber bei einer Maßnahmenbeschwerde bereits recht und erkannte den Polizeieinsatz zumindest in dem Ausmaß als rechtswidrig. Dennoch habe die Finanzprokuratur dem Ansinnen des Unternehmers auf Schadenersatz eine Absage erteilt, weil "ein rechtswidriges und schuldhaftes Verhalten von Bundesorganen" nicht vorliege und die Annahme, dass es sich um illegale Hanfpflanzen handelte, "vertretbar" gewesen sei.
(APA/Red)