Lech: Weibermahd ab heute in Betrieb

Mit der Modernisierung der Anlage durch eine Kombibahn wurde der bisherige Vierersessellift ersetzt.
Die Skilifte Lech wollen damit in Vorarlberg einen neuen Standard setzen: Wer ab heute die Weibermahdbahn ansteuert, kann zwischen behaglich beheizten Komfortsesseln mit acht Sitzplätzen oder einer Zehnerkabine wählen. Wartezeiten soll es jetzt keine mehr geben, heißt es beim Liftbetreiber. Immerhin wartet die als technisch ausgereift geltende Anlage mit einer Förderkapazität von 3900 Personen in der Stunde auf. Im Rahmen der Erneuerung wurde die Bergstation versetzt und eine neue Beschneiungsanlage installiert. Kostenpunkt der Investitionen: mehr als zehn Millionen Euro.
Skischaukel Warth im Werden?
Die Kombibahn verbinde die Vorteile einer kuppelbaren Kabinenbahn mit jenen einer kuppelbaren Sesselbahn. „Kabinen und Sessel werden gleichzeitig eingesetzt und die Ein- und Ausstiegsbereiche sind getrennt. Deshalb kann für eine bessere Verteilung der Wintersportler gesorgt werden“, sagt Michael Manhart als Geschäftsführer der Lecher Skilifte. Den Bau der Skiverbindung mit Warth und Schröcken hat Manhart jetzt erst recht im Auge. Immerhin gilt die Modernisierung der Weibermahdbahn als „Vorstufe“ für diesen Ausbau. Intensive Gespräche mit Grundbesitzern seien „nach wie vor am Laufen“, schloss der Geschäftsführer.