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Lebensrettung: Frau brach in U-Bahnstation Heiligenstadt zusammen

Couragiert leistete A. Meier der Frau erste Hilfe.
Couragiert leistete A. Meier der Frau erste Hilfe. ©beigestellt
Glück im Unglück hatte Mittwoch eine Frau, die gegen 7:30 Uhr bei der Wiener U-Bahnstation Heiligenstadt plötzlich zusammenbrach und nicht mehr zu Bewusstsein kam. Eine Herz-Kreislaufschwäche wäre ihr beinahe zum Verhängnis geworden.

Zufällig war ein ehrenamtlicher Mitarbeiter der Johanniter, A. Meier (im Bild rechts, Anm.), am Bahnsteig und leistete Erste Hilfe. Der Sanitäter reanimierte die Frau gemeinsam mit einem Mitarbeiter des Roten Kreuzes, bis die Rettung eintraf. Dank der raschen Hilfe der Ersthelfer konnte die Frau noch am Bahnsteig erfolgreich wiederbelebt werden, sie wurde anschließend mit der Rettung ins AKH gebracht.

Ersthelfer können im richtigen Moment Leben retten

 “Der Vorfall ist ein gutes Beispiel für eine gelungene Rettungskette. Wenn Ersthelfer sofort reanimieren, erhöhen sie die Überlebenschance eines Betroffenen um 30 Prozent”, so Michael Hüpfl, Chefarzt der Johanniter-Unfall-Hilfe in Wien.

Bedenklich ist nämlich: Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind die häufigsten Todesursachen in Industrienationen. Allein in Österreich erleiden jährlich rund 12.000 Menschen einen Herzinfarkt. Wichtig sei in solchen Notfällen, dass sofort Erste Hilfe geleistet und die Rettung alarmiert wird.

Um rasch und sicher helfen zu können, empfehlen die Johanniter etwa alle drei Jahre Erste-Hilfe-Kenntnisse aufzufrischen: Nähere Informationen und Kurstermine finden Sie hier.

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