Die Funkwagenbesatzung des Viktor 3 der Polizeiinspektion Quadenstraße
wurde am 26. Oktober gegen 02:30 Uhr Früh wegen Brandgeruchs und Rauchentwicklung in einem Einfamilienhaus in Wien-Donaustadt alarmiert.
Hausbewohner in Donaustadt bereits von Rauchgas beeinträchtigt
Die Polizisten trafen als Erste vor Ort ein und konnten laut Polizei Branderscheinungen und starke Rauchentwicklungen im Haus wahrnehmen. Über ein Fenster gelang es den Beamten, Kontakt mit den zwei Hausbewohnern, einer 56-jährigen Frau und einem 66-jährigen Mann, aufzunehmen. Die Beiden waren bereits offenkundig durch das Rauchgas beeinträchtigt und schafften es nicht mehr, sich aus eigener Kraft aus dem Haus zu bewegen. Der Eingangsbereich des Hauses war auf Grund brennenden Mobiliars nicht mehr zugänglich.
Unter Gefahr der eigenen körperlichen Sicherheit kletterten die Polizisten über das Fenster in das Innere des Gebäudes und trugen die beiden Bewohner über das Fenster hinaus ins Freie. Das Paar wurde im Anschluss von der Berufsrettung Wien notfallmedizinisch erstversorgt und mit Verdacht der Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht.
Nach Lebensrettung: Polizist musste selbst ins Krankenhaus
Auch einer der rettenden Polizisten musste wegen Symptomen einer Rauchgasvergiftung in einem Krankenhaus behandelt werden. Der Brand wurde im Anschluss von der Berufsfeuerwehr Wien gelöscht. "Dank dem engagierten und mutigen Einschreiten der Polizisten konnten die Bewohner gerettet und Schlimmeres verhindert werden," so die Polizei in einer Aussendung.