Die Corona-Ampel-Kommission erwartet, dass die Situation an den Intensivstationen in der Ost-Region angespannt bleibt. Eine entsprechende Einschätzung gab das Gremium nach seiner heutigen Sitzung ab.
Keine Entspannung bei Corona-Infektionen erwartet
In der - der APA vorliegenden - Risikoeinschätzung der Kommission heißt es, Prognoserechnungen zeigten eine konstante Auslastung von Intensivstationen auf hohem Niveau von knapp unter 30 Prozent für die nächsten zwei Wochen. Die Kommission gehe davon aus, dass sich das Infektionsgeschehen konstant auf hohem Niveau fortsetze und es demzufolge insbesondere in den östlichen Bundesländern zu keiner Entlastung der Intensivstationen kommen werde.
Corona-Ampel-Kommission begrüßt Lockdown in Ostösterreich
Aus diesem Grund wird allen Bundesländern und insbesondere Wien, Burgenland, Nieder- und Oberösterreich weiterhin geraten Maßnahmen in den Spitälern zu setzen, um die vorliegende systemkritische Belastung zu bewältigen.
Den fortgesetzten Lockdown im Osten begrüßt die Kommission daher "ausdrücklich". Die in Vorarlberg gesetzten Öffnungsschritte wiederum seien aufgrund der gegebenen epidemiologischen Entwicklung, laufend zu evaluieren. Damit bezieht man sich im Gremium darauf, dass Vorarlberg die schlechteste Entwicklung in Fallzahlen genommen hat. Allerdings wird im "Ländle" auch am meisten getestet.
(APA/Red)