Laura Bilgeri mit neuer Single: Was sie zu "Shadows" inspirierte

Laura Bilgeri hat ihr künstlerisches Multitalent bereits mehrfach bewiesen. Als Hollywood-Export und Sängerin hat sich die Tochter von Reinhold Bilgeri mittlerweile einen Namen gemacht. Fans können sich freuen: Am Freitag erschien die neue Single der Sängerin.

Zweite Single-Auskoppelung

Filme und Musik zu kombinieren, sei das beste, was sie sich vorstellen könne, verdeutlicht Bilgeri gegenüber VOL.AT. Vergangenen Sommer veröffentlichte sie mit "Arcade" ihre erste Single. 2024 erscheint ihr erstes Album. "Shadows" ist die zweite Single-Auskoppelung daraus. "Heute Abend im Lexis in Bregenz gibts eine große Release-Party mit Freunden und Familie und da freue ich mich schon drauf", erzählt sie. Dort wird sie auch zum ersten Mal ihren neuen Song live performen. Auch die Musikvideopremiere steht an.

"Es geht um einen Neuanfang"

Gemeinsam mit Musikproduzent Lucas Bitschnau gründete Bilgeri vergangenes Jahr ihr eigenes Label. "Dann bist du einfach dein eigener Chef und du hat die Kontrolle über das, was du machst", meint sie. Bitschnau macht die Musik, Bilgeri schreibt die Texte dazu. "Ich brauche unbedingt vorher die Musik und dann fällt mir ein Text ein", schildert die Sängerin. "Shadows" sei recht autobiografisch, verrät Laura. "Es geht um einen Neuanfang, Veränderung, eine Liebesbeziehung, die vorbei ist und dieses Gefühl, dass man hat, quasi wieder zum Leben zurückzukommen nach diesem Breakup", meint sie zu den Hintergründen. "Raus aus dem Schatten, Shadow sozusagen."

Das ist "Shadows" von Laura Bilgeri

"Das lustige ist, mein Song, der letztes Jahr rausgekommen ist 'Arcade' ist das komplette Gegenteil von 'Shadows'", verdeutlicht sie. Der erste Song sei ein Sommersong, ein Gutelaunesong. "90 Prozent vom Album sind eher etwas düster", erklärt die Musikerin. Ein bunter Mix mit zwei Balladen, einer souligen R&B und Blues-Nummer. Shadows sei "richtiger Diskohammer" zum Tanzen.

"Creepy Location" und Stroboskoplicht

Das Musikvideo zu "Shadows" gibt es seit Freitag auf YouTube zu sehen. Dabei war es Laura Bilgeri ein Anliegen, alles selber zu produzieren und selbst Regie zu führen. Ein Freund aus München war als Kameramann im Einsatz. "Dann haben wir eine ziemlich creepy Location gefunden. Es ist eigentlich wirklich nur ein ganz schmaler dünner Gang, der glaube ich, schon seit hundert Jahren nicht mehr betreten worden ist", meint sie und lacht. Beim Dreh wurde alles recht simple gehalten. "Man braucht heutzutage echt nicht mehr wahnsinnig viel." Gedreht wurde mit einer älteren Kamera mit "Vintage-Touch". "Ich habe vier Taschenlampen gekauft, habe einen blauen Filter drüber gemacht und habe sie über mich gehängt", schildert Bilgeri. So entstand das Stroboskoplicht, dass das ganze Video bestimmt. "Wie im Club eigentlich", meint sie. "Wir haben glaube ich vier Stunden einfach durchgedreht – wortwörtlich." Gut zwanzigmal sei sie im Gang auf und ab gegangen.

Video: Laura Bilgeri im VOL.AT-Gespräch

"Ich bin extrem gespannt, was das Jahr alles bringt"

Dieses Jahr hat Bilgeri einiges geplant. "Ich liebe Jazz und darf jetzt auch am dritten Februar im Progy und Bess mit Big Band auftreten", erklärt sie. In Los Angeles gehe es dann nach langen Streiks endlich wieder mit Filmproduktionen und Castings los. "Alles noch offen und ich bin für alles bereit." Bilgeri ist aktuell auf Vorarlbergbesuch. Sie feierte hier etwa Weihnachten mit ihren Lieben. Auf jeden Fall freue sie sich, wieder im Ländle zu sein. "Wenn man viel im Ausland lebt und arbeitet, ist es eine Insel der Seeligen, wenn man heimkommt", gibt sei zu verstehen. "Uns gehts hier extrem gut, trotz allen Krisen." Vorarlberg werde ewig ihre Heimat bleiben.

Im Jänner und Februar sei sie noch in Österreich. Sie werde ihren Song in verschiedenen Radiostationen, etwa auch in Berlin, vorstellen. "Beim ZDF sogar, darauf freue ich mich brutal", meint sie. Im Mai dürfe sie als Support Act mit James Blunt auf Tour gehen, verrät sie zudem. "Ich bin extrem gespannt, was das Jahr alles bringt. Es ist ein Abenteuer."

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(VOL.AT/Mirjam Mayer und Victoria Lacour)