"Lauf für Afrika" mit über 1300 Teilnehmern

Bereits zum neunten Mal fand am vergangenen Freitag im Casinostadion der „Lauf für Afrika“ statt. Dabei liefen eine Stunde lang Schülerinnen und Schüler der Schule Marienberg inklusive der privaten Volks- und Mittelschule für Straßenkinder in Riruta, einem verarmten Stadtteil in Nairobi. Die Kinder, die großteils in Afrikas größtem Elendsviertel wohnen, erhalten in der von den Schwestern des Missionsordens „Vom kostbaren Blut“ geführten Schule nicht nur eine schulische Grundausbildung, sondern auch täglich warmes Essen. Zudem wird ein Waisenhaus in Juja, in dem 70 Kinder ein Zuhause finden, unterstützt. „Es freut uns sehr“, so Hauptorganisatorin und Lehrerin Sonja Freuis, „dass bei unserem Lauf immer mehr Schulen mitmachen. So war dieses Jahr beispielsweise die Mittelschule Dornbirn-Markt vollständig anwesend.“
Großer Dank
Runden für den guten Zweck liefen auch über 200 Kinder der Mittelschule Egg, 80 Kinder der Mittelschule Lauterach, rund 60 Burschen der HTL Bregenz, 45 Kinder der Mittelschule Hörbranz und eine Klasse der Mittelschule Wolfurt. „Ein großes Dankeschön gilt dabei den engagierten Lehrerinnen und Lehrern all dieser Schulen sowie den jeweiligen Schulkoordinatoren, ohne die so eine große Teilnehmerzahl niemals möglich wäre“, so Sonja Freuis weiters. Alle zusammen sammelten mit ihrer sportlichen Betätigung wertvolle Euros, die ohne jeglichen Abzug nach Nairobi gelangen. „Dafür garantiere ich, denn ich werde den Erlös persönlich den Ordensschwestern, die im Sinne der bereits verstorbenen Ordensschwester Pacis Vögel aus Schwarzenberg weiterarbeiten, nach Kenia bringen. Mein Flugticket bezahle ich natürlich selber. Der Erfolg der finanziellen Unterstützung wird immer wieder sichtbar. Betreute Kinder wechseln etwa an weiterführende Schulen, und einigen gelingt sogar der Abschluss eines Studiums.“ Für musikalische Unterhaltung während des Stundenlaufes sorgten „Mister & Chris Teeze“, die geplante Fallschirmsprungeinlage und der Start des Ballons fielen der Witterung zum Opfer. Doch das tat der positiven Stimmung unter den Läuferinnen und Läufern keinen Abbruch.