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Laserbehandlung für Wundheilung

Eine neuartige Laserbehandlung könnte künftig die Heilung chronischer Wunden etwa bei offenen Beinen, Verbrennungen oder diabetischem Fuß beschleunigen.

Bei der so genannten Gewebeverklebung soll eine Kunsthautauflage mit dem Wundgewebe verschweißt werden. Dabei soll der Laser Proteine in der Wundflüssigkeit derart verändern, dass sie sich mit dem Gewebe verbinden.

Für den Behandlungserfolg bei chronischen Hautdefekten ist die Qualität der Wundabdeckung wichtig, die ein möglichst feuchtes Wundmilieu erzeugen sollte. Zudem sollte die Auflage die Wunde mindestens über drei bis vier Tage bedecken, um Infektionen zu vermeiden. Als Wundauflage werden derzeit Hautimplantate aus eigener Haut des Patienten, so genannter Spalthaut, oder zellbesiedelte Kunststoffabdeckungen, so genannten Scaffolds verwendet, die aus einem vom Körper abbaubaren Material gefertigt sind.

Mediziner der Universität Bochum wollen nun ein Verfahren entwickeln, diese Scaffolds mittels Laser mit dem Gewebe zu verschweißen. Eine verbesserte Behandlung von großflächigen Verletzungen der Haut könnte die Therapiedauer, die Behandlungskosten und die Belastung der Patienten verringern.

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