Gläser sind einfach so zersprungen, Glühbirnen sind zerplatzt, Fernseher und Waschmaschinen sind kaputt gegangen und im Haus waren immer wieder Schritte zu hören schildert Löwen-Wirtin Dagmar Hortig die mysteriösen Vorkommnisse. Am Anfang habe ich selbst nicht an einen Spuk geglaubt, doch je mehr unerklärliche Vorfälle im Haus passiert sind, desto unheimlicher wurde die ganze Sache. Zeitweise bekam ich es mit der Angst zu tun so Dagmar Hortig weiter. Zuerst ließ sie das Haus von Elektrikern auf Herz und Nieren überprüfen, doch es konnte kein technischer Defekt festgestellt werden.
Nach einigem Zögern wandte sie sich hilfesuchend an einen Pater. Doch wirklich Abhilfe konnte erst der so genannte Geist-Heiler Anton Fink aus Langen bei Bregenz schaffen. Ihm gelang es, dank seiner spirituellen Fähigkeiten den Geist im Gebäude zu lokalisieren und ihn zu vertreiben. Herr Fink hat gesagt es wäre ein guter Geist, doch mir war egal ob gut oder schlecht mich hat dieser Geist einfach daran gehindert, ein normales Leben zu führen erklärt Dagmar Hortig ihre Situation. Und nicht nur sie war davon betroffen. Auch Gäste und Mitarbeiter wurden immer verunsicherter. Eine Kellnerin hat sogar aufgrund des Spuks gekündigt.
Wie Anton Fink den Geist vertrieben hat, bleibt sein Geheimnis. Laut Dagmar Hortig hat Fink seine Hände auf den Bauplan des Wirtshauses gelegt, die Augen geschlossen und dann Kontakt mit dem Geist aufgenommen. Und das hatte durchaus Wirkung. Seitdem ist der Geist, der aus der Gründerzeit des Hauses vor rund 200 Jahren stammte, verschwunden. Es zerspringen keine Gläser mehr, die Glühbirnen bleiben ganz alles geht seinen gewohnten Gang. Und das Geschäft in unserem Gasthaus läuft jetzt auch wesentlich besser freut sich Dagmar Hortig. Und nun gibt es im Gasthaus zum Löwen keinen Geist mehr zu fürchten, sondern die größten Schnitzel der Welt zu genießen.