Lang sind die Nächt´

Rankweil. Oft ist heutzutage die Adventzeit statt mit Ruhe und Vorbereitung auf Weihnachten, von großer Hektik und Unruhe geprägt. Statt gemütlicher Stunden in der Stube im Kreise der Familie, hetzt man von Termin zu Termin und von Geschäft zu Geschäft. Ein bewusster Gegenpol wurde in der Kirche St.Peter gesetzt. Ein Zwischenstopp zur heiligen Nacht voller adventlicher Lieder, dargebracht vom Götzner Dreigesang Oskar Egle, Wilfried Müller und Bruno Fleisch. Das Trio setzte auf eine Mischung aus Dialekt bzw. Hochdeutsch, aus Traditionellem und Modernem. Begleitet wurde das Sangestrio von Getrud Kaufmann-Greiner an der Harfe, die ja auch passenderweise als das göttliche Instrument bezeichnet wird.
Festliche Adventmusik gab die Hausmusik Greiner-Wurzer zum Besten. Thomas Greiner am Kontrabass, Margit Wurzer an der Querflöte sowie die beiden Nachwuchsgeigerinnen Sarah Greiner und Annika Wurzer, ebenfalls unterstützt von Harfenklängen von Gertrud Kaufmann-Greiner, präsentierten vorweihnachtliche Musik ganz im alpenländischen Stil.
Wilfried Blum schließlich bildete mit seinen Texten die Brücke zwischen den musikalischen Klängen. Blum nahm dabei in seinen durchaus kritischen Ausführungen, Bezug auf aktuelle Problemstellungen.
Für die zahlreichen Besucher in der vollbesetzten St.Peter Kirche ein Abend zum Innehalten und zum stillen Genuss. Das während des Abends draußen die Landschaft vom dichten Schneetreiben, in ein weißes Kleid gehüllt wurde, war dann noch die Krönung auf einen stimmungsvollen Abend. CEG