AA

Landtagswahl: Ländle-NEOS feierten "Fest für die Zukunft"

Die Neos feierten ein "Fest der Zukunft".
Die Neos feierten ein "Fest der Zukunft". ©Lerch
Die Vorarlberger NEOS sind am Freitagnachmittag auch offiziell in den Wahlkampf zur Landtagswahl eingestiegen. In kleinem Rahmen feierten die Pinken ihren Auftakt als "Fest für die Zukunft". Neben Spitzenkandidatin Sabine Scheffknecht baten auch die Vorarlberger NEOS-Aushängeschilder Gerald Loacker (Nationalrat) und Claudia Gamon (EU-Parlament) sowie Quereinsteiger Helmut Brandstätter um Einsatz.

Lauterach. Genau einen Monat vor der Landtagswahl am 13. Oktober gaben die drei NEOS-Abgeordneten sowie Ex-Journalist Brandstätter (Zweiter auf der NEOS-Liste für die Nationalratswahl) in einem Café in Lauterach (Bez. Bregenz) noch einmal die Stoßrichtung für die verbleibenden zwei Wochen (Nationalratswahl) bzw. vier Wochen (Landtagswahl) vor. Die Zukunft stehe für die NEOS im Mittelpunkt, betonte Scheffknecht ihr "Herzensthema" Bildung und ließ auch die anderen NEOS-Schwerpunkte - "anständige Politik" bzw. die Verbindung von Wirtschaft und Umwelt - nicht zu kurz kommen. Auch wenn Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) wohl eine Fortsetzung der schwarz-grünen Koalition anstrebe, so müsse man bei der Wahl dennoch so stark werden, "dass die ÖVP an unseren Themen nicht mehr vorbeikommt". Sie sei von einem "fulminanten Ergebnis für die NEOS" überzeugt, sowohl bei der Nationalrats- als auch bei der Landtagswahl, so Scheffknecht.

Jetzt auf VOL.AT lesen

Bildung und Rechtsstaat

Brandstätter, der an Scheffknecht anschloss, reiste laut seiner Schilderung in den vergangenen Tagen und Wochen durch ganz Österreich, "um mir anzuschauen, wo Themen und Probleme sind". Neben der Bildung ging Brandstätter insbesondere auf das Thema Rechtsstaat ein. In Bezug auf die Demokratie habe die Regierung mehr Unsicherheit ins Land gebracht, befand er und nannte Zahlen aus einer Studie, wonach vier von zehn Österreichern die Demokratie in Gefahr sehen. Den Bogen in die Zukunft spannte er mit den "Vereinigten Staaten von Europa". Auch wenn diese noch weit entfernt seien, sei es im Sinne von Wohlstand und Friede wichtig, darüber zu reden.

Während Loacker die vereinbarte Pensionserhöhung scharf kritisierte ("Man muss an übermorgen denken"), erinnerte Gamon an die für die NEOS in Vorarlberg erfolgreiche EU-Wahl (17,3 Prozent): "Es ist möglich!" Im Dialekt erzählte sie von vielen Begegnungen, in denen die Leute darauf hofften, am "Tag nach der Wahl" das Gefühl zu haben, "dass wir in eine neue Zeit gestartet sind". Gerade deshalb müsse man die Zeit bis zu den Wahlen nützen und möglichst viele von den NEOS-Inhalten überzeugen.

(APA)

  • VIENNA.AT
  • Landtagswahl Vorarlberg
  • Landtagswahl: Ländle-NEOS feierten "Fest für die Zukunft"