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Ländle liegt im Narrenfieber

In der Montfortstadt Feldkirch lärmte am Sonntagnachmittag rund zwei Stunden lang der größte Umzug Vorarlbergs mit 80 Wagengruppen und rund 5000 Teilnehmern durch die Straßen der Altstadt.

Bereits in der Nacht auf Sonntag war Feldkirch unüberhörbar fest in Narrenhand: Insgesamt 24 Guggamusiken hatten nach einer obligaten „Narrenmesse“ in Feldkirchs Dom mit einem „Monsterkonzert der schrägen Töne“ die Marktgasse zum Beben gebracht.

Tausende Zaungäste

Mit euphorischer Begeisterung wurden die Gruppen aus dem benachbarten Liechtenstein, Deutschland, der Schweiz, Italien und Österreich von tausenden Zaungästen am Straßenrand empfangen. „Auch heuer waren es bestimmt wieder an die 20.000 Faschingsfans“, freute sich Thomas Kathan als oberster Präsident der Feldkircher Faschingsgilde „Spältabürger“ über den Riesenansturm an Besuchern, welche die Stadt in kurzer Zeit in einen regelrechten Hexenkessel verwandelt hatten. Zu Zwischenfällen kam es nicht. „Sowohl Publikum als auch Umzugsteilnehmer verhielten sich sehr diszipliniert“, betonte Stadtpolizeichef Norbert Jenny.

Narren im Rathaus Zuvor hatte Graf Rudolf VII. von Montfort traditionsgemäß für „Ordnung gesorgt“, seinen Anspruch auf die „Herrschaft über Feldkirch“ erhoben und im Rathaus den Stadtschlüssel von Wilfried Berchtold als Bürgermeister eingefordert.

Feier im Montforthaus

Ende des Umzuges und gleichzeitig der Startschuss für ausgelassenes Treiben der Faschingsnarren war in der Folge im Montforthaus angesagt. Ganze Hundertschaften junger und alter Maskierter vergnügten sich bei „ohrenbetäubend schrägen Tönen“ der Guggamusiken.

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