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Land Vorarlberg geht beim Energiesparen voran

Der jüngst vorgelegte Monitoring-Zwischenbericht zum Landesprogramm Energiezukunft Vorarlberg ist in weiten Bereichen sehr positiv. Sowohl in Sachen Energieverbrauch und CO2-Reduktion als auch beim Ausbau der erneuerbaren Energie werden die Zielvorgaben eingehalten und teilweise sogar übertroffen. Das Land selbst trägt seinen Teil zu dieser erfreulichen Entwicklung bei, wie der aktuelle Energiebericht der Vorarlberger Landesgebäude 2012 aufzeigt.


Das Land unterstützt diesen Weg auf vielfältige Weise, etwa durch Förderung des öffentlichen Verkehrs und des Radwegenetzes oder durch Anreize über die Wohnbauförderung. Zugleich werden im eigenen Handlungsbereich klare Signale gesetzt. Als Bauherr von öffentlichen Hochbauten geht das Land mit gutem Beispiel voran, um die ehrgeizigen energiepolitischen Ziele zu erreichen, bekräftigte Wallner.

Hochbaulandesrat Harald Sonderegger hob hervor, dass der Gesamtenergieverbrauch der Landesgebäude in den letzten Jahren annähernd gleich geblieben ist, obwohl die Zahl der Gebäude und – im Zuge von Umbauten zur Anpassung an neue Funktionen – auch deren Größe zugenommen haben.

Im Energiebericht 2012 sind die Daten von 88 Gebäuden erfasst, das entspricht 84 Prozent der landeseigenen Objektflächen. In den Landesgebäuden und Landeskrankenhäusern wurden zusammen ca. 92 Millionen Kilowattstunden (kWh) Energie verbraucht, davon fast 65 Millionen kWh in den Spitälern und 27 in den Landesgebäuden (Schulen, Verwaltungsgebäude, Straßenmeistereien etc.). Zwei Drittel des Gesamtenergieverbrauchs entfallen auf die Raumwärme, ein Drittel auf Strom.

Der durchschnittliche Wärmeverbrauch der Landesgebäude liegt bei 71 kWh pro Quadratmeter und Jahr – ein guter Wert. Die Landeskrankenhäuser verbrauchen im Schnitt 156 kWh/m2. Seit 2005 konnte in den Landesgebäuden der Biomasseanteil bei Wärmegewinnung von drei auf neun Prozent gesteigert und der durchschnittliche CO2-Ausstoß um acht Prozent reduziert werden.

Einige Landesgebäude – z.B. Schloss Hofen – sind über 100 Jahre alt und haben daher in der Regel einen höheren Wärmeverbrauch. Neuere Landesbauten dagegen – etwa die Fachhochschule Vorarlberg, die Landessonderschule Mäder, die Bezirkshauptmannschaft Bregenz und der Gutshof in Hohenems – sind energetisch und bautechnisch auf neuestem Stand; sie wurden allesamt im Passivhausstandard errichtet und weisen deutlich bessere energetische Werte auf, als nach den Vorschriften der Bautechnikverordnung erforderlich. 14 Gebäude haben einen jährlichen Heizenergieverbrauch von weniger als 50 kWh/m2.

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OTS0105 2013-07-09/12:48

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