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Land trägt Gemeindeentwicklung mit

Das Land beteiligt sich an den Kosten der Ausarbeitung des Plans zur Zentrumsentwicklung.
Das Land beteiligt sich an den Kosten der Ausarbeitung des Plans zur Zentrumsentwicklung. ©Beate Rhomberg
Steigerung der Lebensqualität als Partner-Aufgabe von Land und Gemeinde.

Lustenau. An den Kosten für die Ausarbeitung eines Masterplanes zur Zentrumsentwicklung in Lustenau wird sich das Land finanziell beteiligen. Vor Kurzem hat die Landesregierung rund 80.000 Euro in Aussicht gestellt. Ziel ist, den Ortskern attraktiver zu gestalten und mit guten Entwicklungsperspektiven auszustatten. „Die Steigerung der Lebensqualität ist eine Aufgabe, der sich Land und Gemeinden partnerschaftlich stellen”, bekräftigen Landeshauptmann Markus Wallner und Raumplanungsreferent Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser. Für Landeshauptmann Wallner hat die Zusammenarbeit zwischen Land und Gemeinden hohe Priorität: „Die Anforderungen an unsere Kommunen sind in den letzten Jahren stetig gestiegen. Die Leistungen, die zu erfüllen sind, erweisen sich heute als vielfältiger denn je und lassen sich nur dann im Sinne der Bürger erbringen, wenn an einem Strang gezogen wird”, so Wallner. Ein Kernthema dieser Partnerschaft sei die nachhaltige Belebung des öffentlichen Raumes durch zukunftsorientierte Gemeindeentwicklungs- und Regionalplanungskonzepte.

Bei der Zentrumsentwicklung in Lustenau werden die Bürger über Beteiligungsprozesse aktiv in die Abläufe einbezogen. Dieser Aspekt und das Prinzip der Nachhaltigkeit sind für Raumplanungsreferent Rüdisser entscheidende Kriterien. „Durch Bürgerbeteiligung können die Menschen vor Ort direkten Einfluss auf die Gestaltung ihres unmittelbaren Lebensraumes nehmen und aktiv mitwirken”, betont der Landesstatthalter.

Masterplan für das Zentrum

Bei einem „Wahrnehmungsspaziergang”, an dem engagierte Lustenauer teilnehmen konnten, wurden bereits neuralgische Punkte aufgespürt, die den Fokus des Masterplanes bilden werden. Über eine Arbeitsgruppe, zwei Bürgerforen und eine öffentliche Abschlussveranstaltung ist der Planungsprozess im gesamten Verlauf an die Bevölkerung rückgekoppelt.

Der Masterplan selbst wird von einem Projektteam unter der Leitung von Marina Hämmerle, der ehemaligen Direktorin des Vorarlberger Architekturinstituts, erarbeitet. Das Team evaluiert die Situation im Ortszentrum aus städtebaulicher, landschaftsräumlicher, verkehrstechnischer und sozialer Perspektive und wird konkrete Entwicklungs- und Umsetzungsempfehlungen präsentieren. Erste Zwischenergebnisse werden für Jänner 2014 erwartet, im Juli 2014 soll das Gesamtkonzept zur allgemeinen Verbesserung der Raumqualität des Zentrums vorliegen.

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