Mindestens 20 Teilnehmer wird es zum Start im März geben. “Sofern die Nachfrage vorhanden ist, soll im laufenden Jahr noch ein weiterer Kurs beginnen”, sagte Landeshauptfrau Gabi Burgstaller (SPÖ). Bis 2015 sollen dadurch rund 300 zusätzliche Mitarbeiter für die diplomierte Pflege gewonnen werden.
Anreiz zum Wiedereinstieg oder Umstieg soll vor allem die höhere Bezahlung während der Ausbildung bieten: Die Kursteilnehmer erhalten pro Monat vom AMS die Deckung des Lebensunterhalts oder das Schulungsarbeitslosengeld in der Höhe von mindestens 555 Euro pro Monat, dazu ein Stipendium vom jeweiligen Träger in der Höhe von 200 Euro. Der absolute Mindestbetrag beläuft sich also auf 755 Euro, wobei staatliche Transferleistungen wie etwa die Kinderbeihilfe noch dazukommen.
Für 2012 werden im Land Salzburg 500 offene Stellen im Pflegebereich erwartet, von denen nur mehr 80 Prozent besetzt werden können. Es wurde daher eine Pflegeoffensive gestartet. Nach einer Bedarfserhebung wurde im Herbst 2010 als Sofortmaßnahme das Taschengeld in der Ausbildung deutlich angehoben, die Stiftung ist nun der nächste Schritt, um den Pflegemangel abzuwenden.