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Lagerhallenbrand am Südbahnhof: Kriminalisten ermitteln

Einen Tag nach dem Großfeuer in einer Lagerhalle am Wiener Südbahnhof haben Brandermittler ihre Untersuchungen aufgenommen. Experten gehen davon aus, dass der Brand gelegt wurde, ob absichtlich oder fahrlässig, ist vorläufig noch nicht klar.

Hunde hätten keine Anzeichen für Brandbeschleuniger gefunden, hieß es am Dienstag in der Kriminaldirektion 1.

Ob es einen oder mehrere Brandherde gegeben hat, ist noch Gegenstand der Untersuchungen. Und das herauszufinden, dürfte laut Ermittler Armin Ortner geraume Zeit in Anspruch nehmen, da ein Großteil des in der Halle gelagerten Gutes entfernt wurde. In dem acht Meter hohen Gebäude mit einer Grundfläche von 3.200 Quadratmetern befanden sich zu entsorgende bzw. zu recyclende Kunststoffe und Papier. Nach derzeitigem Ermittlungsstand dürfte es zu einer sogenannten Durchzündung gekommen sein: Der Brand schwelte eine längere Zeit, dann barst ein Fenster, die Sauerstoffzufuhr bewirkte, dass sich das Feuer ausbreitete.

Zum Thema:
Eine Lagerhalle am Wiener Südbahnhof ist in der Nacht auf Montag in Vollbrand gestanden. Während die Aufräumarbeiten noch im Gange sind, gab es bei der Feuerwehr bereits erste Vermutungen über die Ursache: “Es ist sicher eine Fremdeinwirkung“, sagte Branddirektor Perner.
Bilder vom Brand Großbrand am Südbahnhof | Video: Großbrand am Wiener Südbahnhof Video 
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