Lage in Krems stabil
Dank des unermüdlichen Einsatzes zahlreicher Helfer wurde ein Überlaufen der Donau jedoch verhindert, gab man sich am Vormittag im Magistrat erleichtert. Dienstagabend sei wohl Zivilschutzalarm ausgelöst worden, es habe jedoch keine (rpt. keine) Evakuierungen gegeben.
Gegen Mitternacht hatte sich die Situation an der Donau zusehends verschärft. Der Pegel war auf bedrohliche zehn Meter gestiegen. Die Feuerwehr, Mitarbeiter des Bauhofs und zahlreiche Zivilisten brachten auf dem – auf 9,96 Meter ausgerichteten – mobilen Hochwasserschutz zusätzlich Sandsäcke auf und verhinderten so ein “Überschwappen“ der Donau. Besonders „brenzlig“ wurde die Situation, nachdem im Naturdamm (rpt. Naturdamm) im Bereich Förthof ein armdickes Loch entstanden war. Auch hier waren die Einsatzkräfte erfolgreich. Der Damm wurde mit Schotter, Sand und Beton abgedichtet, so der Magistrat.
Mittwochfrüh stabilisierte sich die Lage. Der Pegel in Stein hatte sich bei 9,90 Meter „eingependelt“. Auch der mobile Hochwasserschutz hielt die Fluten weiterhin ab. Die Gefahr schien gebannt.