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Ländle: "Raumplanung und Wirtschaft gehört getrennt"

Der Umgang mit Grund und Boden braucht unabhängige Kompetenzen, fordert der Verein Bodenfreiheit.
Der Umgang mit Grund und Boden braucht unabhängige Kompetenzen, fordert der Verein Bodenfreiheit. ©Photo by Anshu A on Unsplash
Der Umgang mit Grund und Boden brauche unabhängige Kompetenzen, fordert der Verein Bodenfreiheit in Vorarlberg.

In allen anderen Bundesländern seien die Ressorts bereits in Händen verschiedener Landesräte - genauso wie im benachbarten Kanton St. Gallen.

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Forderung an ÖVP und Grüne

Südtirol mache es vor: Dort seien die Themen Natur, Landschaft und Raumentwicklung unter einem Regierungsmitglied zusammengefasst und würden innovativ vorangetrieben. ÖVP und Grüne seien nun aufgefordert, in den Vorarlberger Regierungsverhandlungen "Mut und Weitblick zu beweisen" - um für die Raumplanung ein eigenes Ressort in der Regierung zu schaffen.

Viele Unterstützer

Unterstützt wird die Forderung vom Verein Bodenfreiheit, von der Initiative vau|hoch|drei, vom Naturschutzrat Vorarlberg, Naturschutzbund Vorarlberg, Alpenschutzverein Vorarlberg, Alpenverein Vorarlberg, BIO AUSTRIA Vorarlberg, Bürgermeister Rainer Siegele, Bürgerrat Grund und Boden Kurt Bereuter, der Initiative Lebensraum Weiler, der Initiative Ludesch und von dem Verein Konsumentensolidarität-Jetzt.

IV-Vorarlberg lehnt Forderung ab

Martin Ohneberg, Präsident der Industriellenvereinigung Vorarlberg, äußert sich in einer Aussendung wie folgt: „Wir bekennen uns zum Klimaschutz und unterstützen klug gestaltete Maßnahmen. Wenn wir jedoch Arbeitsplätze und Wohlstand im Land halten möchten, dann brauchen wir gerade in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten eine mutige Standortpolitik. Und damit weiterhin eine Bündelung der entscheidenden Wirtschafts- und Arbeitsmarktthemen Wirtschaft, Arbeit, Infrastruktur, Innovation und Raumplanung.“

(Red.)

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