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KV-Löhne: Ein Überblick über die Abschlüsse

Die Herbstlohnrunde nähert sich dem Ende: Hier ein Überblick über die aktuellen Abschlüsse in den verschiedenen Branchen.
Die Herbstlohnrunde nähert sich dem Ende: Hier ein Überblick über die aktuellen Abschlüsse in den verschiedenen Branchen. ©APA/dpa/Daniel Reinhardt
Die Lohn- und Kollektivvertragsverhandlungen neigen sich dem Ende zu. Bis auf einen Arbeitskonflikt in der Lederindustrie ist die Herbstlohnrunde 2021 friedlich verlaufen. Hier die aktuellen Abschlüsse im Überblick.
Dritte Lohnrunde soll zumindest den "Vierer" bringen
Mehr Lohn und höheres Einstiegsgehalt fix

Zur Einordnung, aktuell liegt die Inflationsrate bei 4,3 Prozent. Am besten haben in den Lohnrunden der vergangenen Wochen die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der staatlichen Münze Österreich abgeschnitten, ihre Gehälter erhöhen sich um 3,55 Prozent. Die Zuwendung bei der Geburt eines Kindes wird auf 1.128 Euro erhöht. Am anderen Ende befinden sich die Textilreiniger mit einem Zuwachs von 2,55 Prozent.

KV-Verhandlungen: Ein Überblick über die Abschlüsse

Für die Autobusbetriebe und Architekturbüros, das Spirituosengewerbe und die Süßwarenindustrie, die Glasbläser und Rechtsanwaltsangestellten gibt es einen Zuwachs von 3 Prozent, der EDV-KV legte um 3,1 Prozent zu, die Wirtschaftstreuhänder einigten sich auf einen Gehaltszuwachs im Jahresvergleich von 3,15 Prozent. Für die Beschäftigen in den Gartenbaubetrieben in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland gibt es drei Prozent mehr am Lohnkonto, für Lehrlinge gar um 6,24 Prozent mehr. Im chemischen Gewerbe beträgt das Plus 2,8 bis 3,05 Prozent.

Herbstlohnrunde: Handelsarbeiter schlossen bei plus 2,8 Prozent ab

Etwas weniger hoch war der Anstieg in der Teigwarenindustrie (2,94 Prozent). Noch weniger ist es für die Beschäftigten beim Maschinenring in Kärnten und der Erfrischungsgetränkeindustrie (2,85 Prozent) geworden. Die Handelsarbeiter schlossen bei plus 2,8 Prozent ab. Nicht gerade schäumend war auch der Abschluss in der Malzindustrie mit 2,7 Prozent mehr Lohn, auf dem gleichen Niveau schloss auch das Schuhmachergewerbe, die Suppenindustrie und die Kärntner Gartenbaubetriebe ab. Auch für die Beschäftigten der Diakoni, dem Textilgewerbe, der Kaffeemittelindustrie und für die Gemüse- und Obstveredler gibt es ein Plus von 2,7 Prozent brutto.

(APA/Red)

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