Der Nachmittag bringe laut Gewerkschaft eindeutig mehr Geschäft, so der designierte Geschäftsführer der SPÖ Oberösterreich, Christian Horner. Über 30 Postämter seien in Oberösterreich davon betroffen, dass sie künftig nur mehr von 8.00 bis 12.00 Uhr geöffnet haben dürfen. Rechtlich gedeckt sei diese Maßnahme laut Post, da die Mindestöffnungszeit von 20 Stunden pro Woche nicht unterschritten werde. Wirtschaftlich sinnvoll erscheine sie aber nicht. “Wenn die Generaldirektion den einträglicheren Nachmittag nun schließen lässt, lässt das nur zwei Schlussfolgerungen zu: Entweder sie versteht nichts vom Geschäft und wäre somit ablösereif, oder sie will die Postämter, weil sie sie jetzt nicht zusperren darf, wirtschaftlich weiter aushungern”, so Horner.
Infrastrukturministerin Doris Bures habe bereits eine umfassende Prüfung dieser Maßnahme eingeleitet, die von der SPÖ Oberösterreich begrüßt werde.