Noch sei die Rede im Gange, man könne daher nur die Bilder beurteilen, so Kurz am Donnerstagnachmittag vor Journalisten.
Kurz vermisst Respekt vor Gastland
“Die zeigen ganz klar, dass der türkische Premier den Wahlkampf in unser Land getragen hat und dadurch auch für Unruhe gesorgt hat. Das lehnen wir ab”, fügte der Außenminister hinzu. “Und ich kann nur sagen, Respekt vor dem Gastland schaut eindeutig anders aus.”
Treffen mit Erdogan in Wien unsicher
Ob das für Freitagvormittag geplante Treffen zwischen Kurz und Erdogan zustande kommen wird, darauf wollte sich der Spitzendiplomat weiterhin nicht festlegen. Wie dieses verlaufen werde, könne er jedoch vorher schon ein Stück weit sagen: Ziel sei es, klarzumachen, “dass es alles andere als gut für uns ist, wenn der Wahlkampf nach Österreich getragen wird.”
Denn Integration sei ein mühsamer Prozess und der “braucht keine Reden, die uns zurückwerfen und uns den Integrationsprozess schwieriger machen als er ohnehin schon ist,” so der Außenminister. (red/APA)