Zumindest vier Wochen werden Kinder nicht in die Schule gehen können, sagte Kurz im Telefoninterview mit "krone.tv". Was danach ist, könne er noch nicht abschätzen.
Coronavirus führe zu "unglaublichen wirtschaftlichen Auswirkungen"
Das Virus führe auch zu "unglaublichen wirtschaftlichen Auswirkungen", sagte Kurz. Deswegen müsse man "alles tun, um Unternehmer zu unterstützen und Arbeitsplätze zu sichern". Die Auswirkungen von Covid-19 würden "uns noch Monate beschäftigen".
Kurz: "Danach wird die Welt ganz anders aussehen." Das Virus werde auf lange Sicht Auswirkungen darauf haben, wie "wir miteinander umgehen und wie wir leben, wie vorsichtig wir sind". Auch die Globalisierung werde hinterfragt werden. Kritik übte der Kanzler am Zusammenhalt der Staaten. "In Europa sieht man, dass die Solidarität, wenn es ernst wird, nicht funktioniert - das wird auch dazu führen, dass viele Diskussionen nach der Krise stattfinden werden müssen."
Kurz dankt allen Österreichern, die sich an Maßnahmen halten
Erneut dankte Kurz den Österreichern, dass sie die Coronavirus-Maßnahmen einhalten. Eine Verschärfung ist offenbar vorerst nicht angedacht. "Viel mehr geht schon gar nicht mehr", sagte Kurz und nannte die Ausgangsbeschränkungen, Schulschließungen und Lokalsperren. Das sei maximaler Standard, insofern hoffe er sehr, dass die Maßnahmen greifen. Und er appellierte an die Bevölkerung, "lange" durchzuhalten, "weil sonst kommt die Krankheit sofort wieder". Sich ein, zwei Tage einzuschränken, bringe gar nichts.
(APA/Red)