Ein Zufallsmechanismus entscheidet über die Häufigkeit und Menge der herauspurzelnden Ein-Euro-Münzen, die von Passanten, Touristen oder Flaneuren in der Wiener Innenstadt aufgesammelt werden können. Damit soll die “Unbeständigkeit, Flüchtigkeit und Ungleichheit ökonomisch definierter Werte” gezeigt werden, wie es in einer Aussendung von Kunst im öffentlichen Raum Wien (KÖR) heißt.
“Quantitative Easing” am Graben in Wien
Der Titel des Projekts (“Quantitative Easing”) bezieht sich auf eine Geldpolitikstrategie der Zentralbank, die zum Einsatz kommt, wenn der Zinssatz bereits auf null oder fast auf null gesetzt wurde und weiterhin eine expansive Geldpolitik benötigt wird. Kauft die Zentralbank Anleihen, private oder Staatsanleihen, um weiterhin die Wirtschaft und den Staat mit mehr Geld zu versorgen, nennt man das quantitative bzw. monetäre Lockerung. (APA)