Kunsteisbahn Gastra wird saniert

Rankweil (hw) Die Kunsteisbahn Gastra wurde in den letzten Jahren mehrfach begutachtet. Ziel war, eine Sanierungslösung zu finden, welche die Integration des bestehenden Kälteaggregats und der Zirkulationspumpe ermöglicht. Zudem wurde überlegt, wo der Eislaufplatz in Bezug auf Sicherheit und Nutzerfreundlichkeit Verbesserungspotenzial bietet. Der Eislaufbetrieb für die Saison 2015/2016 wird von den Umbaumaßnahmen nicht beeinträchtigt.
In drei Etappen, nach einem Stufenplan soll die Rankweiler Kunsteisbahn auf der Gastra generalsaniert werden. Die erste Stufe wird heuer parallel mit der Eiserzeugung durchgeführt, sodass pünktlich zu Saisonbeginn die Bandensanierung und die Montage der neuen Sicherheitsnetze erledigt ist. Netto 29.500 Euro investiert die Marktgemeinde Rankweil also heuer in die Sicherheit der Kunsteisbahn.
„ Die Bandensanierung und die Anschaffung neuer Sicherheitsnetze war aus Sicherheitstechnischen Gründen unbedingt notwendig. Nach dem ersten Teil der Sanierung können sowohl der Publikumslauf, die Eiskunstläufer und auch die Eishockey Spieler wieder sicher ihrem Sport an der frischen Luft nachgehen“, so Bürgermeister Martin Summer.
Neue Eisfeldmatten in Phase zwei
In der zweiten Phase wird zuerst der Asphalt unter der Eisfläche abgefräst und komplett erneuert. Gleichzeitig werden auch neue den heutigen Anforderungen entsprechende neue Eisfeldmatten, sowie ein Eismattenausrollgerät angeschafft. „Bis dato werden die Matten vom Bauhof und dem Eishockeyteam immer in Handarbeit ausgelegt. Diese Knochenarbeit wird dann mit der Anschaffung des neuen Eismattenausrollgerätes auch der Vergangenheit angehören“, so Summer weiter.
Arbeitsgruppe plant große Sanierungsphase drei
Rund 20.000 Besucher drehen in den Wintermonaten zwischen November und Februar auf dem seit über 20 Jahren von der Marktgemeinde Rankweil betriebenen Eislaufplatz ihre runden. Besonders in den schneearmen Wintern ist das Eislaufen eine sehr beliebte Alternativsportart. Neben der Vorarlberghalle in Feldkirch ist die Kunsteisbahn Gastra die einzige Möglichkeit, im Vorderland eiszulaufen.
Eine Arbeitsgruppe wird inzwischen überlegen, welche Lösungen für die dritte und größte Sanierungsphase Sinn macht und in Frage kommt. Dabei wird es vor allem um die Gebäude Optimierung, das Erweitern der Spielerkabinen und die Sanierung der Technik und der Eismaschine gehen. „Nach Abschluss der Sanierung soll die Kunsteisbahn auf der Gastra wieder den heutigen technischen und vor allem sicherheitstechnischen Anforderung entsprechen“, so Bürgermeister Martin Summer der zusammen mit seinem Team an einer für alle zufriedenstellenden Lösung interessiert ist, abschließend.