AA

Kunst und Krempel im Heimatmuseum

Das Expertentrio begründete auch ihre Einschätzung der Kunstgegenstände genau.
Das Expertentrio begründete auch ihre Einschätzung der Kunstgegenstände genau. ©Foto: str
Es war ein ausgesuchtes Trio, das aus Otto Rudigier, seines Zeichens Kunsthändler, der Archäologin Sara Leib und dem Historiker Georg Neuhauser bestand. Alle drei hatten sich zu der Veranstaltung „Kunst und Krempel im Heimatmuseum in Schruns eingefunden, um Besucher zu beraten.

Jeder konnte seine Kunstgegenstände mitbringen und wurde dann vom Expertenteam unter Ausschluss anderer Besucher beraten.

Wertschätzung

Dabei wurden die mitgebrachten Bilder, Wappen oder Schriften auf ihr Alter geschätzt und der ungefähre Wert festgelegt. „Wir sehen hier ein breites Spektrum an alten Gegenständen. Viele Besucher erwarten sich mehr und sind dann schon etwas enttäuscht, wenn wir ihnen sagen müssen, dass ihr Bild eben nicht gerade viel wert ist“, erklärt Otto Rudigier. Denn gerade im Bilderbereich  sei alles, was schön, gut und teuer gewesen sei sofort kopiert worden.

Viel Erfahrung

„Alte Kopien sind sogar noch schwerer zu schätzen wie neuere, da den Malern und Kopisten damals dieselben Techniken und die Farben zur Verfügung standen.“ Die meisten Besucher würden eine Einschätzung wollen. „Da steht dann der Verkauf oder der daraus resultierende Gewinn eher nicht zur Debatte“, streut der Historiker Neuhauser dem an diesem Nachmittag in Schruns erschienen Klientel Rosen. Vor allem Bilder, einfache Volkskunst und Wallfahrtsandenken wurden an diesem Nachmittag vom Expertentrio gezeigt und zur Begutachtung vorgelegt. Für alle Besucher stand aber eindeutig fest, dass das Expertentrio sehr erfahren und mit viel Fingerspitzengefühl und guten Argumenten zu überzeugen wusste.

  • VIENNA.AT
  • Gemeinde
  • Kunst und Krempel im Heimatmuseum
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen