Kulturlandesrat Harald Sonderegger auf Besuch in der Gemeindebücherei
Dort wurde er vom Büchereiteam und Bürgermeister Martin Summer herzlich empfangen.
Bibliotheksleiterin Maria Berloffa informierte anschließend über laufende Projekte und gab einen kurzen Überblick zur Entwicklung dieser öffentlichen Einrichtung:
In ihrer über 130 jährigen Geschichte hat die Bücherei Rankweil ihren Platz und ihre Wichtigkeit als Bildungsinstitution in der Gemeinde bewiesen und gefestigt.
So besuchten im vergangenen Jahr mehr als vierundzwanzigtausend Leser die Bibliothek in der Bahnhofstrasse. Die gesamten Entlehnungen beliefen sich im Jahr 2013 auf 78 916 Bücher, Zeitschriften, audiovisuelle Medien und Spiele.
Erfreulicherweise ließ sich bei der Kinder – und Jugendliteratur durch die Einführung einer Gratiskarte, der Ausgabe von Geburtstagsgutscheinen, sowie durch Projekt-Themenkisten und Veranstaltungen eine außerordentliche Steigerung der Entlehnungen von über 100 Prozent erkennen.
Die Einbeziehung der Kindergärten und Pflichtschulen wurde ein wichtiger Bestandteil der Bücherei.
Durch das Aktualisieren und Erneuern des Buchbestandes, einer übersichtlichen Einteilung und neuen Systematik fiel die Entwicklung der Entlehnungen bei den Sachbüchern und der Belletristik ebenfalls sehr positiv aus.
Massive Steigerungszahlen gab es auch bei den Zeitschriften und den Audiovisuellen Medien. Sie wurden unter anderem durch größere Themenstreuung, einem breiteren Sortiment, der Einführung von DVD‘s und einer Analyse der gewünschten Interessensgebiete, sowie durch das große Engagement der Bibliothekarinnen erreicht.
Durch die Möglichkeit der Gratisentlehnungen von Gesellschaftsspielen kam es im Jahr 2012 zur Verdoppelung der Entlehnungen. Spiele für Zwei – bis Achtjährige wurden dabei am meisten ausgeliehen.
In der Gemeindebücherei Rankweil sind neben Bibliothekars-Leiterin Maria Berloffa und den Mitarbeiterinnen Karin Breuß und Karin Jochum noch drei ehrenamtliche Helferinnen und ein Praktikant beschäftigt.
Landesrat Harald Sonderegger zeigte sich vom Bibliothekarsgeschehen in Rankweil beeindruckt. Seine bevorzugte Literatur sind neben Fach- und Sachbüchern auch Kriminalromane.