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Kultur-Stillstand: Bundesmuseen pochen auf Planungssicherheit trotz Corona-Krise

Die Bundesmuseen wollen Auskunft zur finanziellen Lage erhalten.
Die Bundesmuseen wollen Auskunft zur finanziellen Lage erhalten. ©APA (Sujet)
Auch nach dem heutigen Treffen mit Kulturstaatssekretärin Ulrike Lunacek (Grüne) pochen die Bundesmuseen darauf, angesichts der Beschränkungen in der Corona-Krise Klarheit über die finanzielle Lage zu bekommen. In der Sitzung der Bundesmuseenkonferenz habe man einen dringenden Appell an Lunacek gerichtet, gab ÖNB-Generaldirektorin Johanna Rachinger als derzeitige Vorsitzende nach der Sitzung bekannt.
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Es gehe darum, "so rasch als möglich eine verbindliche Zusage für eine Verlustabdeckung für das Jahr 2020 zu geben". Die Bedeutung der Planungssicherheit auch für die Folgejahre in Hinblick auf die Erhaltung der Arbeitsplätze und die Fortführung international anerkannter Ausstellungen habe man ebenfalls dargelegt. Die Erhöhung der Basisabgeltung ab 2021 sei mithin dringlich.

Lunacek: "Bundesmuseen sind Schlüsselbetriebe"

Auf einen konkreten Zeitplan und die Ausgestaltung der finanziellen Zuwendungen für die Bundesmuseen wollte sich Kulturstaatssekretärin Ulrike Lunacek (Grüne) nach einem Treffen mit den Direktoren der Häuser am Montag nicht festlegen: "Wie die Details der finanziellen Unterstützung und die weiteren Schritte aussehen, werden wir in den kommenden Wochen und Monaten definieren."

Klar sei zugleich, betonte Lunacek nach der Sitzung der Bundesmuseenkonferenz gegenüber der APA: "Die Bundesmuseen sind Schlüsselbetriebe für unser Land."

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(APA/Red.)

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