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Kultur-Neustart: "Praxisnahe" Regeln gefordert

Fehlende Perspektiven und kurzfristige Maßnahmen seien problematisch.
Fehlende Perspektiven und kurzfristige Maßnahmen seien problematisch. ©APA/MARTIN FICHTER-WÖSS
Kulturbetriebe fordern "praxisnahe Regelungen" für den Neustart. Fehlende Perspektiven und kurzfristige Maßnahmen seien problematisch.

Als "konstruktiven Auftakt" haben heimische Kulturinitiativen ein am Dienstag stattgefundenes digitales Treffen mit Vizekanzler Werner Kogler und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer (beide: Grüne) bezeichnet. Der Gesundheitsschutz sei im Zuge der Coronakrise natürlich zu priorisieren, aber gerade kleine Kulturvereine und mittelgroße Kulturbetriebe bräuchten "praxisnahe Regelungen für den Neustart" nach dem Lockdown, hieß es in einer Aussendung.

Fehlende Perspektiven und kurzfristige Maßnahmen problematisch

Dabei müssten nicht zuletzt unterschiedliche Rahmenbedingungen der einzelnen Akteure berücksichtigt werden, wie die IG Kultur Österreich, die gemeinsam mit 24 Kulturveranstaltern und Vertretern von Interessensgemeinschaften an dem "offenen und wertschätzenden Gespräch" teilnahm, betonte. Problematisch seien allen voran fehlende Planungsperspektiven sowie zu kurzfristig angesetzte Maßnahmen. Auch bei den Unterstützungen für gemeinnützige Kulturvereine müsse nachgebessert werden.

Mayer bekräftigte in einem Statement, "dass ich mich dafür einsetze, die Entwicklung von praktikablen Öffnungs-Regelungen bestmöglich zu unterstützen. Es ist in unser aller Interesse, dass in der Kultur Tätige ihre Arbeit so rasch und so sicher wie möglich wieder aufnehmen können." Auch Kogler betonte, dass man die Schwierigkeiten, die durch den Lockdown für Kunst und Kultur entstehen, ernst nehme. "Daher ist es mir sehr wichtig, weiterhin intensiv den Austausch mit der Kulturszene zu suchen."

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(APA/Red)

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