Kultur.LEBEN: „Roland Neuwirth & Extremschrammeln"
Ob nun “Süßer die Glocken nie klingeln”, “leise rieselt der Schnee” oder “oh Tannenbaum” – keine Angst –der “Neuwirth” singt schon die richtigen Lieder vom Advent, wie er ist und wie er sein sollte: Ob von Besinnungslosigkeit, von der heiligen Ruh, gar scheinheiligen Zeitgenossen und von eingeschneiter Behaglichkeit, nervenden Tannen oder sogar blauen Engerln, Roland Neuwirth präsentiert in seinem Weihnachtsprogramm wieder etwas ganz Besonderes.
Philosoph des Wienerliedes
Der “Philosoph des Wienerliedes”, ist längst zu einem Aushängeschild des „echten” Wien geworden. Er hat den deklarierten Hang zur Tradition, die nicht in Grinzing stecken geblieben ist. In bewährter Besetzung mit der einmaligen Überstimme von Doris Windhager, der erlesenen Streicherabteilung mit Manfred Kammerhofer, Michael Radanovics und Bernie Mallinger sowie dem genialen Marko Zivadinovic an der Wiener Knöpferlharmonika, garantiert er den unverwechselbaren Klang der Extremschrammeln. Und natürlich ist da vor allem Neuwirth´s Sprache, die dem Ganzen die gewohnt scharfen Konturen verleiht. Der Leiter der Extremschrammeln hat übrigens über 300 Lieder für Duo- und Schrammelbesetzung, darüber hinaus Tänze, Walzer und Neutöner, einige Orchesterwerke, Theater-, Film- und Hörspielmusik geschrieben. Sein Ensemble besteht seit 1974 und hat bis heute 11Tonträger eingespielt. Neuwirth steht mit seinem Ensemble für die Erneuerung des Wienerliedes, erhielt dafür 1984 den Sonderpreis der Stadt Wien, wurde 1994 mit dem Nestroy-Ring und 2002 mit dem Silbernen Ehrenzeichen der Stadt Wien geehrt.
Wann: Am Freitag, 13. Dezember, 19.30 Uhr, präsentieren Roland Neuwirth und die Extremschrammeln in einer Kultur.LEBEN Benefizveranstaltung „ihr Weihnachtsprogramm” im Sonnenbergsaal in Nüziders. Nuewirth tritt mit seinen Extremschrammeln zu Gunsten von Aidswaisen in Äthiopien auf.
Vorschau: Weihnachtskonzert mit den Holstuonarmusigbigbandclub, 21. Dezember, 20 Uhr, Friedenskirche Bürs
Ein Beitrag der Gemeinde Nüziders/Isabell Rudolph, Kultur.LEBEN, Caritas Vorarlberg.