Hohenems. Als großer Favorit ging Spitzenläufer Jakob Mayer in das vor vier Jahren reaktivierte Rennen auf die Alpe Gsohl. Nach 3,5 Kilometer Strecke, inklusive knackiger 500 Höhenmeter konnte Mayer nicht nur das Rennen gewinnen, gleichzeitig unterbot er mit einer Zeit von 18:58 Minuten seinen eigenen Streckenrekord aus dem Jahr 2016 um mehr als eine halbe Minute. Eine wahre Fabelzeit, die nicht nur Mayers Form und Fitness zu verdanken ist, die perfekten äußeren Bedingungen verhalfen auch anderen Läufern zu neuen Bestzeiten. Auf den Plätzen folgten Stefan Keckeis und David Aberer.
Bereits vor dem Start beim Schießstand war ein weiterer Meilenstein fixiert, mit insgesamt 108 Teilnehmer wurde nicht nur die 100er Schallmauer geknackt, sondern die Veranstalter vom Lauftreff Hohenems freuten sich damit auch über eine Rekordteilnehmerzahl. Mit dabei auch erstmals ein rund 20-köpfige Walkergruppe, bei denen weniger die Rekorde, sondern mehr die eigene Überwindung und der gemütliche Aspekt im Vordergrund stand.
Gar nicht gemütlich nahm es hingegen die Gewinnerin der Damenwertung. Julia Ender siegte mit einer Zeit von 26:48 Minuten, knapp vor Sandra Lichtensteiger, gefolgt von Simone Grafschafter.
Die Siegerehrung übernahm dann der Emser Sportstadtrat Friedl Dold, neben zahlreichen Sachpreisen bei der Läufertombola, gab es auch für jeden Teilnehmer eine handgefertigte Erinnerungsmedaille und ein Finisher-Paket. Jüngster Teilnehmer im Übrigen der einjährige Ferdinand, die kleine Trageunterstützung der Mutter wurde von den Veranstaltern gerne „übersehen“. Im Anschluss an den kleinen Berglauf voller Herzblut feierten Lauftreff Obmann Mathias Galler und OK-Chefin Kathrin Schichtl zusammen mit Sponsoren, Zuschauern und Läufern rund um die Alpe Gsohl, das Wirtepaar Bernd und Silvia übernahm die gastronomische Verpflegung. Bereits offiziell verkündet von den fleißigen Veranstaltern wurde eine fünfte Ausgabe des Kultlaufs für das kommende Jahr. CEG