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Kulovits: "Gibt nichts Schöneres, als für Rapid zu spielen"

Rapid Wien kann nach der Vertragsverlängerung von Stefan Kulovits ein weiteres Jahr auf den Mittelfeldspieler zählen.

“Ich bin seit zwölf Jahren dabei, es gibt nichts Schöneres, als für Rapid zu spielen. Ich hoffe, es wird sportlich ein gutes Jahr”, sagte der 24-Jährige am Freitag. Der Bundesliga-Tabellenführer hatte am Mittwoch die Option auf Kulovits gezogen, im neuen Kontrakt ist diese Klausel allerdings nicht mehr inkludiert.

Die Entscheidung des grün-weißen Eigenbauspielers, seine Karriere in Hütteldorf fortzusetzen, fiel nach einem Gespräch mit Coach Peter Pacult. “Er hat mir Zeichen gegeben, dass ich ein wichtiger Spieler für die Mannschaft bin. Danach war klar, dass ich zumindest noch ein Jahr in Wien bleibe”, so der defensive Mittelfeldspieler.

Davor hatte er aber schon das eine oder andere Mal mit einem Wechsel spekuliert. “Sicher überlegt man, wenn man 7:0 gewinnt, dabei in der Startformation steht und dann in der nächsten Partie wieder draußen ist”, verriet Kulovits, der hinzufügte: “Da fühlt man sich schon ungerecht behandelt, aber man steht ja im Dienst der Mannschaft.”

Kulovits, der es bisher auf 104 Bundesliga-Einsätze brachte, hat mit Markus Heikkinen derzeit einen wohl unüberwindbaren “Gegner” auf seiner “Sechser”-Position, kam daher zumeist nur zum Einsatz, wenn der finnische Teamspieler fehlte oder Pacult auf eine defensivere Ausrichtung setzte. “Wir sind ähnliche Spielertypen, er ist sehr routiniert und hat internationale Erfahrung. Das hat er mir voraus”, erklärte Kulovits.

Im für den Titelkampf wichtigen Duell mit dem LASK im Linzer Stadion erwartet der bald 25-Jährige, der in der laufenden Saison seinen einzigen Treffer beim 2:2 im Herbst auswärts gegen die Austria erzielt hat, einen offenen Schlagabtausch. “Im ersten Spiel haben wir durch eine Unachtsamkeit ein dummes Tor und einen blöden Konter bekommen und unsere Chancen nicht genutzt. Diesmal hoffe ich auf drei Punkte.”

Coach Pacult ist jedenfalls froh, dass mit Kulovits, Harding, Boskovic und Fabiano bereits vier Spieler ihre auslaufenden Verträge verlängert haben. “Es ist wichtig, dass man einen Grundstock hat”, merkte der Rapid-Trainer an. Zudem wäre der ehemalige 1860-München-Coach auch über Neuzugänge im Sommer erfreut. “Es ist auch wichtig, frisches Blut in den Kader zu bringen.”

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