Kürbisschnitzen – Spaß für Groß und Klein am Kirchplatz

Lustenau. Marktorganisatorin Silvia Hagspiel-Eisenhofer freute sich über eine Wagenladung Kürbisse, die von Heinz Hämmerle gestiftet wurden. Eifrig wurde geschnitzt und ausgehöhlt, um den Kürbissen ein Gesicht zu verpassen. Vor allem die Kinder waren mit großer Begeisterung bei der Sache und stürzten sich in das allgemeine Schnitzvergnügen.
Traditionen pflegen am Kirchplatz
Eigentlich ist es ja kein einheimischer Brauch, zu Halloween, also am Vorabend von Allerheiligen, einen beleuchteten Kürbis vors Haus zu stellen. Die Tradition kommt aus Amerika, wobei: schon zur Zeit der Kelten wurden die Häuser nachts beleuchtet, allerdings um willkommenen Geistern den Weg zu weisen. Geschnitzte Geisterfratzen jedoch dienten wohl zur Abschreckung von Dämonen. Nachdem sich der Halloween-Brauch auch in unseren Gefilden etabliert hatte, zogen auch hier die Kinder verkleidet um die Häuser und baten um Süßigkeiten. Das alljährliche Kürbisschnitzen am Kirchplatz läutet für die Besucher den Herbst ein und ist vom Marktgeschehen nicht mehr weg zu denken. Eifrig wurden die passenden Objekte für das geplante Kürbisgesicht ausgesucht, die Früchte sorgsam ausgehöhlt und mit dem Schnitzmesser fantasievolle Gebilde kreiert.