Die Halloween-Schnitzerei ist ein uralter Brauch und erfreut Jung und Alt alle Jahre wieder. Am Samstagvormittag wurde dann das große Kürbisschnitzen für alle Bastelfreudigen eröffnet. An die 350 Kürbisse wurden an den zwei Tagen zu lustigen oder gruseligen Gesichtern verarbeitet.
Ein Brauch seit 5000 Jahren
Die Geschichte besagt, dass vor mehr als 5000 Jahren die Sommerzeit am 31. Oktober zu Ende war. In der kalten und dunklen Jahreszeit fürchteten die Menschen böse Geister, es wurden erst Getreideopfer gebastelt, später schnitzte man Rüben, dann Kürbisse. Schon damals verkleideten sich die Kinder und baten in der Nachbarschaft um kleine Gaben. Gingen die Kinder leer aus, so besagt es der Brauch, würde das Haus von bösen Geistern heimgesucht.
Kürbisspaß für alle
Wie auch im letzten Jahr wurden die orangen Schnitzobjekte vom Höchster Mahlerhof geliefert. Silvia Eisenhofer-Hagspiel war als Marktbeauftragte beide Tage auf den Beinen und sorgte für einen reibungslosen Ablauf des Schnitzvergnügens: „Wir haben insgesamt 350 Kürbisse verarbeitet!“ Der Fantasie waren keine Grenzen gesetzt, die Kürbisgesichter lachten entweder fröhlich, oder zeigten ihre gruselige Grimasse.