Künstliche Einengung vor Kalksburger Torbogen sorgt für Schäden und Staus

Nach dem Unfall ist nun bereits seit einiger Zeit wieder eine Fahrspur in Richtung Breitenfurt für den PKW-Verkehr freigegeben. Doch eine künstliche Einengung vor dem Torbogen sorgt seither für großen Ärger bei den Autofahrern. Betonblöcke verengen die Fahrbahn auf 2,40 Meter, obwohl der Torbogen eine Breite von rund 3,60 Metern aufweist und am Anfahrtsweg auf der B13 aus Liesing kommend mehrmals Fahrverbotshinweise für Fahrzeuge, die breiter als 2,20 und höher als 3,20 Meter sind, angebracht sind.
ÖAMTC fordert angemessene Breitenbeschränkung in Wien-Liesing
Durch eine angemessenere Breitenbeschränkung könnten LKWs weiterhin von der Engstelle ferngehalten und Schäden an Autos sowie Rückstaus verhindert werden. “Sogar der Linienbus, der die vorgezogene Verengung umfahren darf, kommt mühelos durch den Torbogen. Ebenso wie viele Autofahrer verstehen wir daher nicht, weshalb die Einfahrt so unverhältnismäßig schmal ist. Das wiederspricht dem Grundsatz der Leichtigkeit und Flüssigkeit des Verkehrs”, so ÖAMTC-Verkehrsexperte David Nosé.
Zahlreiche Autofahrer sind bereits an den seitlichen Betonelementen der Breitenbeschränkung angefahren. Da derart schmale Durchfahrten für Stress bei den Lenkern sorgen, bilden sich an dem Nadelöhr häufig Rückstaus. “Wir schlagen vor, eine effektive Beschränkung von 2,70 Metern mit der Angabe von maximal 2,50 Metern Durchfahrtsbreite einzurichten. Dadurch können Autos die Verengung sicherer passieren und der Verkehrsfluss wird aufrecht erhalten”, erklärt Nosé. LKW-Durchfahrten werden auch dann nicht möglich sein.