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KSV siegt dank Bernsteiner-Doppelpack

Der Kapfenberger SV hat in der 13. Runde der Bundesliga den zweiten Saisonsieg gefeiert.

Die Steirer besiegten die SV Ried am Samstagabend durch einen Doppelpack des eingewechselten Bernd Bernsteiner (61.,65.) 2:0. Bernsteiner hat die vergangenen vier Treffer der Kapfenberger, die vor dem Sieg am Samstag vier Spiele in Folge ohne Torerfolg geblieben waren, allesamt persönlich erzielt.

Die SV Ried kontrollierte zunächst das Spiel, ohne wirklich gefährlich zu werden. Beide Abwehrreihen präsentierten sich sicher. Ried war in der ersten halben Stunde durch einen Kopfball von Oliver Glasner (19.) und einen Volley von Denis Berger (20.) nach schönem Nacho-Zuspiel gefährlich, Kapfenbergs erste nennenswerte Offensivaktion war ein von Patrik Siegl aus 35 Metern direkt aufs Tor geschossener Freistoß (25.).

In der 31. Minute sorgte Kapfenbergs Verteidiger Thomas Schönberger mit einem Kopfball aufs Rieder Tor für Verwirrung im Strafraum, Lexa und Schlussmann Gebauer klärten gemeinsam. Es sollte die gefährlichste Aktion der Steirer in der ersten Hälfte bleiben. Zwar diktierten die seit fünf Spielen ungeschlagenen Gäste aus Oberösterreich das Geschehen, die Offensive blieb ohne den verletzten albanischen Teamstürmer Hamdi Salihi aber zahnlos.

Zu Beginn der zweiten Hälfte reagierte Kapfenberg-Coach Werner Gregoritsch und brachte Bernd Bernsteiner für den farblosen Arno Kozelsky. Wenige Minuten später zahlte sich der Wechsel bereits aus. Boris Hüttenbrenner – ebenfalls eingewechselt – spielte Bernsteiner im Strafraum frei, dieser ließ sich die Chance auf den Führungstreffer nicht entgehen. Wenige Minuten später legte Bernsteiner nach und erhöhte nach Pass von Michael Liendl auf 2:0.

Die Gäste schienen nach dem zweiten Gegentreffer gebrochen, nun machte Kapfenberg das Spiel. Dominique Taboga vergab in der 67. Minute die Chance auf das 3:0, sein Kopfball ging über das Tor. In der Schlussphase spielte Kapfenberg den Sieg nach Hause, Ried legte nicht mehr nach.


Werner Gregoritsch (Kapfenberg-Trainer): “Der Sieg war eine große Befreiung nach den furchtbaren vergangenen Wochen. Wir haben die letzten beiden Spiele kein Tor bekommen, das zeigt, dass die Mannschaft in der Abwehr gut arbeitet. In der ersten Hälfte haben wir zu viel Respekt vor dem Gegner gezeigt, in der zweiten Hälfte hat die Mannschaft gezeigt, was sie wirklich kann. Die Einwechslungen von Hüttenbrenner und Bernsteiner haben das Spiel entschieden.”

Paul Gludovatz (Ried-Trainer): “Bei vielen unserer Chancen hätte mehr herausschauen müssen. Der letzte Pass ist heute nicht angekommen. Die Gegentore sind in unglücklichen Situationen gefallen.”


Kapfenberger SV – SV Ried 2:0 (0:0)
Franz-Fekete-Stadion, 3.150 Zuschauer, SR Schörgenhofer

Tore: 1:0 (61.) Bernsteiner, 2:0 (65.) Bernsteiner

Kapfenberg: Eisl – Schönberger, Fukal, Taboga – Osoinik, Siegl (55. Hüttenbrenner), Liendl, Schellander – Zimmerman (86. Lienhart), Felfernig – Kozelsky (55. Bernsteiner)
Ried: Gebauer – Stocklasa, Glasner, Burgstaller – Brenner, Mader (69. Bammer), Ulmer – Lexa, Drechsel (69. Hackmair), Berger (79. Toth) – Nacho
Gelbe Karten: Siegl, Fukal, Schellander bzw. Berger, Lexa, Toth
Die Besten: Bernsteiner, Zimmerman, Liendl bzw. Berger, Lexa

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