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Körperverletzung in U-Bahn

©© Symbolbild Pfefferspray
Eine 31-jährige Frau trug am 20. Mai 2008, kurz vor Mittag, in einer U-Bahn einen Streit mit einem unbekannten männlichen Fahrgast aus.

Die vorerst verbale Auseinandersetzung darüber, dass der Mann sich durch das laute Telefonieren der Frau gestört gefühlt haben soll, fand ihr vorläufiges Ende, nachdem die beiden aufeinander eingeschlagen hatten.

Die 31-Jährige stieg daraufhin in der Station Neubaugasse aus dem Waggon aus, kehrte jedoch wieder zurück und besprühte ihren Widersacher mit Pfefferspray. Offenbar hielt es die Frau für möglich, dass die Wirkung des Sprays nur die Zielperson außer Gefecht setzt. Bedauerlicherweise wurden jedoch 17 im Zug befindliche Volksschulkinder und ihre Lehrerin verletzt.

Auch die Verursacherin bekam ihre eigene Unbedachtheit zu spüren und wurde ebenfalls verletzt. Die Rettung brachte die Kinder und Erwachsenen in ein Krankenhaus. Der Mann, dem die Attacke galt, war beim Eintreffen der Polizeibeamten nicht mehr anwesend, er ging offenbar unbeeinträchtigt seiner Wege. Die weitere Amtshandlung führt das Polizeikommissariat Josefstadt.

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