Er dementierte damit einen Bericht des kroatischen Wochenmagazins “Nacional”, demzufolge Zagreb den IWF kontaktiert habe, um einen Auslandskredit von 5 Mrd. Euro zu tilgen. “Die Regierung hat und wird nicht den IWF um irgendwelche Hilfsmaßnahme ersuchen, da es dafür keinen Anlass gibt”, sagte Sanader laut der kroatischen Nachrichtenagentur Hina.
Darüber hinaus verwies Sanader darauf, dass man bereits einige Maßnahmen gegen die Finanzkrise verabschiedet habe. So wurde etwa die Einlagensicherung in den kroatischen Banken von 100.000 auf 400.000 Kuna (56.003 Euro) erhöht. Außerdem lobte Sanader die kroatische Notenbank (HNB), die den Wechselkurs der Kuna stabil halten konnte. Jetzt sehe man, wie wichtig ein stabiler Kuna-Kurs sei.
Für das kommende Jahr rechnet die kroatische Regierung mit einem Wachstum des Bruttoinlandsproduktes (BIP) zwischen 2 und 3 Prozent.