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Kroatien: Österreicher mit Kleinkindern in Seenot

Ein Österreicher hat am Sonntagabend und in der Nacht auf Montag vor der kroatischen Küste für einen Großeinsatz der Polizei gesorgt. Trotz schlechter Wetterprognosen fuhr er mit fünf minderjährigen Kindern aufs Meer hinaus.

Laut Berichten der Zeitung “24sata” und des lokalen Internet-Portals “ezadar.hr” vom Montag war der 50-Jährige am Sonntagnachmittag trotz eines aufkommenden Gewitters mit fünf minderjährigen Kindern in einem Gummiboot vom Campingplatz Simuni auf der Insel Pag aufs Meer hinausgefahren. Sie wurden letztlich abgetrieben und mussten eine Nacht im Freien verbringen, ehe sie von der Seepolizei gerettet wurden.

Badegäste beobachteten am Sonntag gegen 18.00 Uhr wie der Mann und die Kinder mit dem stärker werdenden Wind zu kämpfen hatten. Am späteren Abend wurde die Polizei alarmiert, die gegen 20.40 Uhr mit zwei Booten von der dalmatinischen Küstenstadt Zadar ausrückten und die Umgebung großflächig absuchten.

Der “unverantwortliche” (Copyright “24 sata”) Österreicher und die fünf Kinder wurden aber erst Montag früh gegen 7.00 Uhr in einer Bucht der etwas mehr als vier Kilometer neben Pag gelegenen Insel Maun gefunden. Sie waren nach Medienangaben unverletzt, wie ein am Einsatz der Exekutive beteiligter Arzt konstatierte.

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