Kroatien: Erste Kandidaten für Präsidentschaftswahl
In Kroatien gibt es nun offiziell die ersten Bewerber für die Präsidentenwahl im kommenden Jahr. Zur Wahl stehen Rechtsprofessor Josipovic und Ex-Wirtschaftsminister Jurcic.
Die Mitglieder der größten kroatischen Oppositionspartei SDP (Sozialdemokraten) werden am 12. Juli ihren Kandidaten für das Präsidentschaftsamt zwischen dem Rechtsprofessoren Ivo Josipovic und Ex-Wirtschaftsminister Ljubo Jurcic wählen. Das entschied laut der kroatischen Tageszeitung “Novi list” (Montagsausgabe) der Hauptausschuss der SDP bei einer Sitzung am Wochenende. Die Präsidentschaftswahl findet Anfang 2010 statt.
Josipovic und Jurcic befinden sich laut der jüngsten Umfrage des Forschungsinstituts Promocija plus momentan auf dem dritten und vierten Platz, mit 9,3 Prozent bzw. 8,9 Prozent Wählerunterstützung. In Führung liegt demnach der jetzige kroatische Ministerpräsident Ivo Sanader (HDZ – Kroatische Demokratische Gemeinschaft) mit 11,9 Prozent und der Präsident der Kroatischen Wirtschaftskammer Nadan Vidosevic (HDZ) mit 11,6 Prozent der Stimmen. Beide haben aber noch nicht entschieden, ob sie antreten werden.
Josipovic und Jurcic befinden sich laut der jüngsten Umfrage des Forschungsinstituts Promocija plus momentan auf dem dritten und vierten Platz, mit 9,3 Prozent bzw. 8,9 Prozent Wählerunterstützung. In Führung liegt demnach der jetzige kroatische Ministerpräsident Ivo Sanader (HDZ – Kroatische Demokratische Gemeinschaft) mit 11,9 Prozent und der Präsident der Kroatischen Wirtschaftskammer Nadan Vidosevic (HDZ) mit 11,6 Prozent der Stimmen. Beide haben aber noch nicht entschieden, ob sie antreten werden.
Beide SDP-Kandidaten sind Professoren an der Universität Zagreb: Josipovic ist Rechtsprofessor, Jurcic unterrichtet Ökonomie. “Wer von diesen zwei siegt, wird der kroatische Präsident”, meinte SDP-Chef Zoran Milanovic nach der Sitzung.
Miroslav Tudjman (64), ältester Sohn des ersten kroatischen Präsidenten Franjo Tudjman, hatte bereits Ende März sein Interesse am Präsidentenamt bekundet. Er wolle als unabhängiger Kandidat antreten, hieß es damals.