So hat der Abriss des Gebäudekomplexes, in den die künftige Zentrale einziehen soll, soeben begonnen. Als Eröffnungstermin strebt der Düsseldorfer Konzern das Jahr 2011 an.
Die Abrissarbeiten, die derzeit im Gang sind, werden laut Auskunft eines Bauleiters noch etwa 14 Tage dauern. Mit Wasserschläuchen versuchen die Arbeiter, das Staubaufkommen möglichst gering zu halten. Trotzdem ist die Staubentwicklung auf Wiens Parade-Einkaufsmeile hoch.
Für die Konzeption des neuen Geschäfts an der Ecke Kärntner Straße/Himmelpfortgasse zeichnet der Architekt David Chipperfield verantwortlich, der unter anderem das neue Eingangsgebäude der Berliner Museumsinsel geplant hatte. Vorgesehen sind sechs Verkaufsebenen, wobei man in Sachen Gestaltung an die Tradition der Kaufhauspaläste des 19. Jahrhunderts anschließen will.
Nach dem Erwerb des rund 18.000 Quadratmeter großen Hausanlage im Jahr 2005 hatte P&C ursprünglich 2008 als Eröffnungsjahr für sein “Weltstadthaus” angestrebt. Neben Protesten von Anrainern verzögerte vor allem der im Gebäudekomplex ansässige Schuhhändler d’Ambrosio GmbH das Vorhaben für lange Zeit. In der Vorwoche wurde schließlich die Einigung mit dem letzten Mieter vereinbart, der während der Bauarbeiten in ein von P&C angekauftes Ausweichquartier umziehen und später mit eigenständigem Geschäft in den Neubau zurückkehren soll.