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Kärntner mit 0:0 zum Klassenerhalt

Der SK Austria Kärnten hat am Sonntag mit einem 0:0 gegen die SV Ried den Klassenerhalt in der T-Mobile-Bundesliga vorzeitig fixiert.

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Die gleichzeitige Niederlage von Abstiegskonkurrent Innsbruck gegen Mattersburg entledigte das Team von Frenkie Schinkels, der den SK Austria durch die Erfolgsserie nach seiner Amtsübernahme Ende Februar “gerettet” hat, aller Abstiegssorgen. Vor ausverkauftem Haus (27.800 Zuschauer) waren die Hausherren lange Zeit die klar bessere Mannschaft, konnten ihre Chancen aber nicht in Tore umsetzen.

Die erste Einschussgelegenheit fand Rieds Djokic nach einem Fehler von Bubenik bereits nach vier Minuten vor, doch Schranz parierte mit einer Fußabwehr. Danach tat sich in den ersten 30 Minuten im Klagenfurter EM-Stadion herzlich wenig. Ried spielte in der Defensive verkrampft, doch die Klagenfurter vermochten kein Kapital daraus zu schlagen.

In einer zerfahrenen Partie gab es aber kurz vor der Halbzeit doch große Aufregung: Erst verpasste Salihi nach einem Eckball die Führung für die Gäste (38.). Dann wurde nach einem Eckball von Hauser der Ball am Fünfer auf das Rieder Tor gelenkt – Berger hechtete um Haaresbreite vorbei, die Abwehr rettete erst hinter der Linie, der Schiedsrichter-Assistent zeigte “Tor” an. Doch Referee Brugger eilte zum Tatort und entschied auf “Foul” sowie Freistoß für Ried. Es blieb beim 0:0, kurz darauf war Pause.

Für den ersten Höhepunkt der zweiten Hälfte sorgten die Oberösterreicher. Kujabi lief mit dem Ball über das ganze Feld, zog am Strafraumeck ab, scheiterte aber an Schranz (57.). Die Hausherren antworteten aber sofort mit einer Doppelchance: Erst verpasste Chiquinho nach einem Hauser-Corner das 1:0, nach einem weiteren Eckball schoss Junuzovic nur knapp am Lattenkreuz vorbei (60.). Kärnten-Coach Schinkels schickte bei einem Doppeltausch Kollmann und den jungen Bukwa zu dessen Bundesliga-Premiere auf das Feld. Seine Elf kam vor allem durch die Agilität der Eingewechselten nun immer mehr auf.

Nach einem Chiquinho-Freistoß aus 35 Metern legte Kollmann prompt per Kopf für Bubenik auf. Dieser zog sofort ab, doch Ried-Goalie Berger lenkte den Ball mit einer tollen Reaktion noch an die Querlatte (66.). Die Kärntner kontrollierten nun das Spiel, scheiterten aber an ihrem Unvermögen. Von den Oberösterreichern war nichts mehr zu sehen. Kärnten verpasste aber den Sieg, die letzte Torchance der Heimischen vergab Kollmann mit einem Drehschuss am Fünfer in der Schlussminute.

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