Die Gäste, die zahlreich zur Lesung am Donnerstagabend in der Bibliothek erschienen waren, ließen sich entführen in eine Geschichte, die von Tod, Verzweiflung, Mord und unerbittlicher Rache erzählt. Mit den Musikern Lukas Bildstein und Florian King hatte Aichner zwei Profis an seiner Seite, die für jedes Kapitel des Buches den passenden Sound lieferten.
Eine Adrenalinspritze für Krimibegeisterte
Blum ist glücklich verheiratet, Mutter zweier Kinder und rundum glücklich. Bis zu dem Tag, als ihr Mann Mark durch einen vermeintlichen Unfall zu Tode kommt. Erst nach und nach kommt Blum hinter einen perfiden Plan, stellt fest, dass es Mord war und schlägt, als sie alle Puzzle-Teile zusammen hat, erbarmungslos zurück. „Eigentlich wollte ich einen Liebesroman schreiben”, gestand Bernhard Aichner schmunzelnd seinem Publikum. Der Autor liebt es, für seine Romanfiguren Schicksal zu spielen, sie lieben, leiden, lachen, weinen und morden zu lassen. Was Blum am Ende an Wahrheiten herausfindet und wie die Geschichte endet, das hat der sympathische Romanschreiber natürlich nicht verraten.