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"Kriminalisten 2007" in Wien ausgezeichnet

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Polizisten aus dem Burgenland wurden "Kriminalisten 2007". Oberösterreichischer Mordermittler wurde für sein Lebenswerk ausgezeichnet.

Für die Ausforschung dreier Verdächtiger nach einem Überfall auf einen Juwelier in Eisenstadt am 28. November 2005 wurden 13 Mitglieder einer Sonderkommission des Landeskriminalamts Burgenland am Freitagabend in Wien mit dem Titel “Kriminalisten des Jahres 2007” ausgezeichnet. Nach dem Coup hatte einer der Täter auf einen 22-jährigen Angestellten geschossen, der die Verfolgung aufgenommen hatte. Der junge Mann ist seither vom Kopf abwärts gelähmt.
Den Mitgliedern der Sonderkommission unter der Leitung von Horst Teuschl und Norbert Wisak gelang es Ende 2006, die mutmaßlichen Haupttäter auszuforschen. Sie wurden in Serbien verhaftet und wieder freigelassen. Mittlerweile wird wieder nach ihnen gefahndet.456

Platz zwei gingen an Kriminalisten in Wien und der Steiermark für Ermittlungen gegen eine Organisation, die pro Woche zwei bis drei Scheinfirmen im Baugewerbe gegründet und sämtliche Abgaben hinterzogen hatte. Der Schaden betrug 60 Millionen Euro. Den dritten Platz belegten Kriminalbeamte aus Niederösterreich und Wien für die Ausforschung des “Fensterbohrers”, dem mehr als 500 Einbrüche in Österreich und Deutschland zur Last gelegt werden. Darüber hinaus soll er in Hamburg ein Einbruchsopfer erschossen haben.456

Die Auszeichnung wurde heuer zum vierten Mal von der Vereinigung österreichischer Kriminalisten vergeben. Erstmals wurde in diesem Jahr ein Preis für das “Lebenswerk” eines Kriminalisten verliehen. Die Auszeichnung ging an Manfred Burger, seit 24 Jahren Mordermittler im Landeskriminalamt Oberösterreich. Er wirkte in dieser Zeit an der Aufklärung von 114 Mordfällen mit. Seit 2001 leitet er die Mordgruppe im Landeskriminalamt.

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