Kriegsmaterial bei Ausgrabung gefunden und zu Polizeistation gebracht

Im Zuge von archäologischen Grabungen in Maria Ellend (NÖ) wurden am Donnerstag unbekannte Munitionsteile aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Ein 42-Jähriger lud das Kriegsmaterial - darunter, wie sich im Nachhinein herausstellte, auch eine noch sprengfähige Panzergranate - in ein Fahrzeug und fuhr damit bis nach Wien. Der Mann brachte das Material (insgesamt 13 Stück) in die Polizeiinspektion Taubstummengasse. Was ihn dazu veranlasste, ist nicht bekannt, so ein Polizei-Sprecher auf APA-Nachfrage.
Polizei erkannte gefährliche Munition
Ein sprengstoffkundiges Organ der Polizei erkannte die gefährliche Munition und verständigte den Entminungsdienst des österreichischen Bundesheeres. Die Polizeiinspektion sowie Teile der Taubstummengasse mussten für längere Zeit für den Personen- und Fahrzeugverkehr gesperrt werden. Der Entminungsdienst des Bundesheeres rückte aus und entschärfte die Teile.
Polizei warnt vor dieser Verhaltensweise
Die Wiener Polizei warnt eindringlich vor einer solch gefährlichen Verhaltensweise. Sollten Sie verdächtige Munition oder Gegenstände auffinden, nehmen sie diese nicht an sich oder transportieren sie diese nicht in ihrem Fahr- zeug! Verständigen sie über den Notruf 133 die Polizei und lassen sie die Gegenstände bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte unverändert.
(Red)