Bregenz zuhause Favorit
Die Wachauer sind damit am Samstag im “Ländle” nur noch Außenseiter, nachdem sie erst in der letzten Runde des Meister-Play-offs Platz eins verloren hatten. Die Chancen der Bregenzer auf den neuerlichen Finaleinzug sind nun hingegen ausgezeichnet.
Am Ende ging für Krems nichts mehr
Die Gastgeber hatten die Partie bis Mitte der ersten Hälfte im Griff, verloren aber dann mehr und mehr den Faden. Den Dreitore-Rückstand zur Pause hatten sie zwar in Minute 48 aufgeholt und lagen nicht einmal fünf Minuten vor Schluss 27:26 in Front, dann ging bei den Niederösterreichern aber fast nichts mehr. Ihren letzten Treffer erzielten sie durch Visy erst in der Schluss-Sekunde. Die vorherigen beiden Saison-Heimpartien gegen Bregenz hatte Krems 30:21 und 35:24 gewonnen.
Krems-Trainer Stefan Szilagyi war dementsprechend enttäuscht. “Leider haben wir wegen unserer Nerven verloren”, meinte der Coach. “Bregenz war die bessere Mannschaft, wir haben keine Alternative mehr gehabt. In Bregenz müssen wir uns anders präsentieren.” Krems-Topscorer Tobias Schopf sah im Finish zu viel Hektik bei seinem Team: “Jeder wollte das Tor machen.”
Mit Disziplin und Taktik zum Sieg für Bregenz
Teamspieler Markus Wagesreiter freute sich über eine mannschaftlich geschlossene Leistung seiner Bregenzer. “Wir haben uns an die Linie gehalten, die der Trainer vorgegeben hat. Wir haben einen Schritt gemacht, aber es ist noch nichts entschieden. Wir müssen noch einmal so eine Leistung bringen.” Schon am Samstag hatte Meister-Play-off-Sieger Fivers das erste Match gegen Hard 25:23 gewonnen, auch hier ist die zweite Partie für Samstag angesetzt.
(APA/VOL)